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WERK DER WOCHE – HERBERT WILLI: DSONG

Bunte Zeichnung eines Kopfes

Manchmal sind sich Österreich und Korea näher als man denkt: Der österreichische Komponist Herbert Willi widmet sich in seiner neuen Komposition DSONG dem koreanischen Grundprinzip der Verbindung. DSONG wird als Auszug in drei Sätzen am 14. August 2022 von der Orchesterakademie Bregenz im Festspielhaus Bregenz uraufgeführt. Die musikalische Leitung übernimmt Daniel Cohen.

 

Verbundenheit auf Koreanisch – Herbert Willis DSONG 

„Dsong“ kennen alle Koreaner:innen und doch existiert keine genaue Definition: „Dsong“ steht für eine innere Verbindung zwischen Mensch und Natur, zwischen einem Mensch und einem bestimmten Ort, einer bestimmten Philosophie oder einem Gegenstand und besonders für die Verbindung zwischen Mensch und Mensch. „Dsong“ ist als Freundschaft, als Liebe und Nähe im Herzen zu verstehen. Es steht auch für Freundlichkeit, zum Beispiel, wenn man seiner Nachbarin beim Einkauf hilft. Willi wählte dieses Grundprinzip der koreanischen Kultur als Ausgangspunkt seiner Komposition, in der er den Weg zum „Dsong“ musikalisch nachvollzieht. Im Auszug in drei Sätzen beginnt dieser Weg mit einem energiegeladenen Weckruf und endet in Stille.

Ein Sinnbild für „Dsong“ ist das erste Präsidentenpaar der demokratischen Republik Südkorea. Rhee Syngman war Koreaner, seine Frau Österreicherin. Ich widme DSONG der ersten First Lady der Republik Korea, meiner Landsfrau Franziska. Herbert Willi

Neben den in Bregenz uraufgeführten drei Sätzen hat Willi noch insgesamt sieben weitere Sätze für DSONG komponiert, die bei Schott Music in einer Version in fünf und einer alle zehn Sätze umfassenden Ausgabe erhältlich sind. 



Info Box

 

 

Foto: Illustration Adobe Stock, pronoia

 

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