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DSONG

für Orchester
Orchester
Dsong, ein Grundprinzip der koreanischen Kultur, verbindet Menschen und verweist auch auf die gemeinsame Geschichte und Seele Nord- und Südkoreas. Für Koreaner ist Dsong selbstverständlich. Sie fühlen Dsong; und Dsong ist das Herz, das der Welt den Frieden bringt. Es verbindet Liebende, einzelne Menschen, Nationen sowie Menschen aus West und Ost, Nord und Süd. Ein Sinnbild dafür ist das erste Präsidentenpaar der demokratischen Republik Südkorea. Rhee Syngman war Koreaner, seine Frau Österreicherin. Ich widme Dsong der ersten First Lady der Republik Korea, meiner Landsfrau Franziska. Herbert Willi
Ausgabe: Aufführungsmaterial

Produktdetails

Beschreibung

Dsong ist ein Grundprinzip der koreanischen Kultur, das sich mit Begriffen wie Verbundenheit, Mitgefühl, Liebe, Zuneigung und Einfühlungsvermögen nur umschreiben lässt. Für Koreaner ist Dsong selbstverständlich. Sie fühlen Dsong; und Dsong ist das Herz, das der Welt den Frieden bringt. Es verbindet Menschen über die Grenzen von Religion, Gesellschaft und Nation hinweg und verweist damit auch auf die gemeinsame Geschichte und Seele Nord- und Südkoreas. Ein Sinnbild für Dsong ist das erste Präsidentenpaar der demokratischen Republik Südkorea. Rhee Syngman war Koreaner, seine Frau Franziska Österreicherin. Ihr, meiner Landsfrau, der ersten First Lady der Republik Korea, widme ich mein Orchesterstück mit dem Namen DSONG

Das Stück hat zehn Sätze, von denen die ersten neun eine Art Reise zum Dsong darstellen, während der zehnte Satz die Ankunft symbolisiert. Die Sätze kontrastieren untereinander teils stark, zeigen aber auch Verwandtschaft. So ähneln sich die Sätze V und XIII durch häufige Unisoni, Tonrepetitionen sowie in einer gewissen Perkussivität. Die beiden energiegeladenen Sätze tragen den Titel Ggöonara! („Wach auf!“). Dagegen setzen die Legato-Streicher im VII. Satz, der Dscha Bi Schim („Fließende Liebe“) heißt, ein expressives Adagio, einen sehr weichen Klang. Ein Bezug zur österreichischen Widmungsträgerin findet sich im wienerisch anmutenden IV. Satz Wie ein Walzer: Bläsermelodien in Terzparallelen sowie die typische Walzer-Begleitung in Streichern und Harfe kämpfen sich durch häufig dazwischen fallende Taktwechsel und Tonrepetitionen. Der neunte Satz trägt den Titel Tscham Na. Dieser Ausdruck beschreibt einen Zustand, der in der Meditation erreicht wird, und zwar dann, wenn man in der absoluten inneren Stille bei sich angekommen ist. Der Schlusssatz vereint die gegensätzlichen Elemente der vorangegangenen Sätze in sich und endet in auskomponierter Stille. Herbert Willi

Orchesterbesetzung

Picc. · 2 (2. auch Altfl.) · 2 · Engl. Hr. · 2 · Bassklar. · Altsax. · 3 - 4 · 3 · 2 · Basspos. · Kb.-Tb. - P. S. (Pedal-Glsp. · Crot · Marimba · Röhrengl. · Trgl. · Beckenpaar · hg. Beck. · Schellenbaum · 2 Bong. · 2 kl. Tr. · Mil. Tr. · Tomt. · Stand-Tomt. · 3 Tomt. mit gr. Tr. mit Pedal · Cong. · Timbales · gr. Tr.) (5 Spieler) - Hfe. · Klav. - Str. ( 14 · 12 · 10 · 8 · 6 [zur Hälfte 5-Saiter])

Inhalt

I Jubilo
II Ne An e Sinsoeng
III Gjon Dsock
IV "wie ein Walzer"
V Ggäonara!
VI Ne An e Sinsoeng
VII Dscha Bi Schim
VIII Ggäonara!
IX Tscham Na
X Jubilo (Dsol de Puong Hwa wa Dsa You)

Weitere Informationen

Titel:
DSONG
für Orchester
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
2016 - 2017
Spieldauer:
40 ′
Auftragswerk:
Auftragswerk der Herbert Willi Society Korea

Technische Details

Medienart:
Leih-/Aufführungsmaterial
Bestellnummer:
LS 5870-01

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