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Aktuelles

Werk der Woche – György Ligeti: Le Grand Macabre

Die Anti-Anti-Oper: Le Grand Macabre von György Ligeti feiert am 05. November 2023 an der Oper Frankfurt Premiere. Am frisch durch die Musikkritik-Umfrage der Zeitschrift Opernwelt gekührten “Opernhaus des Jahres” führt dabei Vasily Barhatov Regie. Am Pult steht der neue Generalmusikdirektor Thomas Guggeis und auf der Bühne agiert neben vielen Soli der “Opernchor des Jahres”. Nur wenige Tage später eröffnet an der Wiener Staatsoper Jan Lauwers' Inszenierung, musikalisch geleitet von Pablo Heras-Casado.

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"Trilogie" von Nobelpreisträger Jon Fosse in der Oper: "Sleepless" von Peter Eötvös

Sleepless an der Staatsoper Berlin, Foto: Gianmarco Bresadola

Der norwegische Autor Jon Fosse erhält den Literatur-Nobelpreis 2023. Im Zentrum seines Schaffens steht der Roman "Trilogie" von 2016, mit dem er nach längerer Pause zum Schreiben zurückgefunden hat.

Lange Zeit war die Musik das einzige, was mich interessierte. Dann habe ich aufgehört, Musik zu hören, und mit dem Schreiben begonnen. (Jon Fosse)

Der erste der drei Teile, "Schlaflos", bildet die Vorlage für Peter Eötvös' Oper Sleepless, die in der Spielzeit 2021/2022 an der Staatsoper Unter den Linden uraufgeführt wurde (Szenenfoto: Gianmarco Bresadola). Sie wurde in der Jahresumfrage der Opernwelt zur "Uraufführung des Jahres" gewählt. Nach der Wiederaufnahme in der vergangenen Saison ist die Produktion ab dem 03. November 2023 wieder in Berlin zu sehen.Neuinszenierungen folgen am 13. Januar 2024 am Opernhaus Graz, erstmals in deutscher Sprache unter dem Titel Schlaflos, und am 27. April 2024 am Theater ChemnitzAusblick:Peter Eötvös, der im Januar 2024 seinen 80. Geburtstag feiert, hat soeben seine jüngste Oper nach dem Roman "Melancholie des Widerstands" von László Krasznahorkai vollendet.Die Uraufführung seiner Vertonung unter dem Titel Valuska kommt am 02. Dezember 2023 in Budapest heraus, die deutsche und deutschsprachige Erstaufführung folgt am 03. Februar 2024 am Theater Regensburg.

Werk der Woche – Erich Wolfgang Korngold: Das Wunder der Heliane

Die Wiederentdeckung setzt sich fort: Erich Wolfgang Korngolds lange Zeit vergessene Oper Das Wunder der Heliane hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Eine neue Version des Stücks wird nun uraufgeführt: Die Nederlandse Reisopera präsentiert Das Wunder der Heliane in einer Fassung für mittelgroßes Orchester von Fergus McAlpine. Damit können auch kleinere Opernhäuser das Stück aufführen. Am 30. September findet die Premiere in Enschede statt.

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Werk der Woche – Hans Werner Henze: Das Floß der Medusa

Schiffbruch im Flughafen: Das Oratorium Das Floß der Medusa von Hans Werner Henze eröffnet die neue Spielzeit der Komischen Oper Berlin. Im Hangar 1 des Flughafen Tempelhof inszeniert Tobias Kratzer die groß angelegte Frage nach der Menschlichkeit, die sich um das berechnende Ertrinkenlassen von unterprivelligierten Menschen auf hoher See dreht. Die Premiere findet am 16. September 2023 statt, musikalisch geleitet von Titus Engel. 

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Werk der Woche – Valentin Silvestrov: Sinfonie Nr. 7

Valentin Silvestrov wird als einer der wichtigsten ukrainischen Komponisten der Gegenwart angesehen. Seine Werke haben seit der Invasion Russlands eine bislang nicht gekannte Beachtung erfahren. Er selbst floh zu dieser Zeit nach Berlin. Silvestrovs Musik erzählt die Geschichte seiner Heimat und appelliert an Frieden und Solidarität. Seine Sinfonie Nr. 7 wird am 06.09.2023 im Musiikkitalo Helsinki ihre finnische Erstaufführung erleben. Das Finnish Radio Symphony Orchestra wird sie zur Saisoneröffenung unter der Leitung von Olari Elts spielen.

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Orbe Rotundo – Das Schwesterwerk zur Carmina Burana

Münchner Motettenchor

Orbe Rotundo – Von Leben, Magie und Tod – für Soli, Chor und Orchester ist ein szenischer Bilderbogen zum Jahreskreis nach lateinischen und mittelalterlichen Texten. Das 50-minütige Werk hat dieselbe Besetzung wie Orffs „Carmina Burana“ und ist als dessen Schwesterwerk und moderne Fortschreibung konzipiert. Wir haben mit dem Komponisten Enjott Schneider über sein Schaffen gesprochen.

 

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70 Jahre das Orchester

70 Jahre das Orchester - Cover der ersten Ausgabe

Vor 70 Jahren, im Mai 1953, erschien die erste Ausgabe von das Orchester. Entstanden in Kooperation zwischen dem Schott-Verlag Mainz und der Deutschen Orchestervereinigung, die sich im Herbst 1952 gegründet hatte. Eine „Verbandszeitung“, ein „Organ“ wurde geschaffen, „das dem lang gehegten Bedürfnis des Orchester-Musikers entspricht“, wie die Herausgeber im Geleitwort der ersten Ausgabe schrieben. Es ging ihnen um die Unterrichtung „über alle musikalischen und musikpolitischen Probleme“, die Aufrechterhaltung der „Verbindungen unter den einzelnen Orchestern und den Berufschören“. Damit sollte die Basis geschaffen werden, „auf der die künstlerische und wirtschaftliche Stellung der Klangkörper ausgebaut und weiterentwickelt werden kann“.

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