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Werk der Woche – Thomas Larcher: The Living Mountain

Werk der Woche – Thomas Larcher: The Living Mountain

Ein Tiroler in Amsterdam: Ausgerechnet im flachsten Land Europas geht es in dieser Woche um das Bergsteigen. Das Akso|Schönberg Ensemble präsentiert am 30. April 2022 Thomas Larchers The Living Mountain für Sopran und Ensemble. Solistin bei der Uraufführung im Concertgebouw ist Sarah Aristidou, Gregory Charette dirigiert. 

 

Für Thomas Larcher sind die Berge eine Grenzerfahrung. Davon berichtet The Living Mountain

Es ist nicht das erste Werk, das der österreichische Komponist dem Bergsteigen widmet. Das Extremsport-Klettern spielte in seiner neuesten Symphonie, der 2021 uraufgeführten Symphony No. 3 – ‘A Line above the Sky’ eine entscheidende Rolle. Für Larcher als aktiven Bergsteiger wie auch als Komponisten haben Berge schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Einerseits beschreibt er dabei die freie, weitläufige Landschaft als Anlass, seine Seele baumeln zu lassen. Andererseits sieht er das Klettern als Herausforderung. Obwohl er Ausnahmesituationen und Gefahren erlebt hat, war ihm der grundlegende und unprätentiöse Blick auf die Berge neu, den er bei der Fotografin Awoiska van der Molen und der Autorin Nan Shepherd fand, deren Texte er in The Living Mountain vertont. 

„In Shepherds Buch geht es nicht darum, die Berge zu mystifizieren oder sich selbst ‘auf die Probe zu stellen’. Vielmehr will die Schriftstellerin die Schönheit der Berge in einem bestimmten Ton, einem bestimmten Blick offenlegen. Es geht darum, das gesamte Universum der Musik in einem Vogelschrei zu hören, sich selbst zu hören, zu spüren und wahrzunehmen. Thomas Larcher

In der aktuellen Spielzeit ist Larcher Composer in Residence im Concertgebouw. Die deutsche Erstaufführung von The Living Mountain ist für Anfang 2023 geplant, ebenso wie die britische Erstaufführung der Symphony No. 3.

 

Foto Larcher: Eduardus Lee · Hintergrund: matti12seven / Adobe 

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