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Werk der Woche – George Gershwin/Mark Clague: An American in Paris (Uncut Version)

Zurück zum Gershwin-Ursprung! Anlässlich des 125. Geburtstags von George Gershwin spielt das Orchester der Ludwigsburger Festspiele am 22.07.2023 die deutsche Erstaufführung von An American in Paris in Ludwigsburg. Die musikalische Leitung übernimmt Ryan McAdams. 

1928 reiste George Gershwin zum dritten Mal in seinem Leben nach Paris. Auf dieser Reise begann er An American in Paris zu komponieren und vollendete einige Teile bereits im Pariser Hotel. Den Rest stellte Gershwin in New York nach der Reise im selben Jahr fertig. In dem Stück wollte Gershwin seine Eindrücke der Metropole mit seinem Heimweh nach New York vereinen. Deshalb beschrieb Gershwin eine A-B-A-Aufteilung des Werks. In dem A-Teil spiegelt sich der Trubel von Paris wider und fängt die Stimmung der Stadt ein. Dafür hat Gershwin extra vier Pariser Taxihupen erworben und in das Stück eingebaut. Im B-Teil behandelt Gershwin sein Heimweh nach New York mit einem Blues-Sound. Im letzten Teil vermischen sich die beiden vorherigen Motive zu einem großen Finale. Die mitreißenden Rhythmen und Klangfarben erzählen dabei nicht nur eine Geschichte, sondern zeigen auch die Kreativität und Grenzaustestung des Komponisten. 

Ein originaler Gershwin: An American in Paris (Uncut Version) von George Gershwin/Mark Clague

Das Ziel dieser kritischen Ausgabe von An American in Paris ist die Wiederherstellung von Gershwins originalem Ton. In der Überarbeitung von Frank Campbell-Watson aus dem Jahr 1943 wurden einige von Gershwin komponierten Töne - von zum Beispiel den Taxihupen - an eine durchschnittliche Orchesterbesetzung angepasst und dadurch allgemein zugänglich gemacht. Die kritische Ausgabe von Mark Clague beinhaltet die Originalnoten des Komponisten, mit Hilfe derer er das Stück überarbeitet und weiterentwickelt hat. Dadurch hat die Ausgabe den Schwerpunkt auf dem Originalton mit der Originalbesetzung, wie er von Gershwin komponiert wurde. 

Ich will die Eindrücke eines amerikanischen Besuchers in Paris porträtieren, während er durch die Stadt streift, den Straßenlärm auf sich wirken lässt und so die französische Stimmung in sich aufnimmt. Nachdem er vielleicht ein paar Drinks in einem Café genommen hat, bereitet ihm das Heimweh Bauchschmerzen. Dieser Blues legt sich jedoch bald wieder und unser amerikanischer Freund bleibt aufmerksamer Beobachter des Pariser Lebens. Letztlich triumphiert die Faszination der Erlebnisse auf den Boulevards. (George Gershwin)

An American in Paris wird am 26. Juli 2023 ebenfalls im japanischen Kanagawa aufgeführt.

 

Links:

George Gershwin: Komponistenprofil

Mark Clague: Komponistenprofil

An American in Paris (Uncut Version): Werkdetails und Online-Partitur

Website Orchester der Ludwigsburger Festspiele

 

Foto: dpa - Bildarchiv

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