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Werk der Woche – Anno Schreier: Turing

Biographie eines Nationalhelden: Turing von Anno Schreier wird im Staatstheater Nürnberg am 26. November zur Uraufführung gebracht. Guido Johannes Rumstadt ist für die musikalische Leitung verantwortlich, Jens-Daniel Herzog übernimmt die Regie, Mathis Neinhardt das Bühnenbild und Sibylle Gädeke das Kostümdesign.

Heutzutage ist vielen der Name Alan Turing ein Begriff, doch das ist noch nicht lange der Fall. Erst über die Jahre hat sich das Bild eines Helden des 20. Jahrhunderts zusammengesetzt: Der Mathematiker knackte die deutschen Codes, trug zum Sieg der Alliierten bei, bahnte dem heutigen Computer den Weg, bevor man ihn wegen seiner Homosexualität in den Selbstmord trieb. Anno Schreier und Librettist Georg Holzer erzählen vom Aufstieg und Fall eines Genies, das in der Welt, die es zu retten half, nie heimisch geworden ist.

 

Eine etwas andere Heldengeschichte - Anno Schreier: Turing

In seiner Oper Turing verbindet Schreier minimalistische Patterns mit Einflüssen aus elektronischer Popmusik und geht dabei der Frage nach, wie viel Mechanik im Lebendigen und wie viel Leben in der Maschine steckt. 

Mir treu bleiben? Wer bin ich denn? Dir treu bleiben? Der Mathematik? Meinem Genie? Was bedeutet das? Was ist das gegen einmal glücklich sein? [...] Nicht mehr lieben, aber denken. Solange ich denke, bin ich noch ich.

Die Uraufführung von Turing wird live aus dem Staatstheater Nürnberg auf BR-Klassik übertragen. Nachfolgende Aufführungen finden am 30. November und am 11. Dezember statt. Im neuen Jahr folgen weitere Termine am 15. und 31. Januar, sowie am 5. und 12. Februar.

 

Info-Box

Leih-/Aufführungsmaterial

Komponistportrait

Staatstheater Nürnberg

Foto: Kylie / Adobe

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