• Qualität seit über 250 Jahren
  • Über 350 Partnerhändler weltweit
  • Sicher einkaufen mit Trusted Shop
  • Startseite
  • Blog
  • Werk der Woche – Nikolai Kapustin: Concerto No. 4 for Piano and Orchestra

Werk der Woche – Nikolai Kapustin: Concerto No. 4 for Piano and Orchestra

Eine stilisierte Illustration von Nikolai Kapustin vor einem Hintergrund aus abstrakten Klaviertasten in leuchtenden Farben wie Blau, Gelb und Rot. Kapustin trägt eine Brille und hat einen nachdenklichen Ausdruck.

Nikolai Kapustin gehört zu den faszinierendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein Stil verbindet die strenge Struktur der klassischen Musik mit der Freiheit und Energie des Jazz. Das Concerto No. 4 for Piano and Orchestra, das 1989 entstand, ist ein Paradebeispiel für diese einzigartige Verschmelzung. Am 15. Dezember 2024 wird dieses brillante Werk in der Londoner Barbican Hall vom London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Antonio Pappano aufgeführt. Als Solist glänzt der preisgekrönte Pianist Frank Dupree.

Wenn Jazz auf Klassik trifft

Das Konzert besteht aus drei Sätzen, die jeweils unterschiedliche Facetten von Kapustins Stil zeigen: Im ersten Satz (Allegro non troppo) dominieren jazzige Rhythmen, eingebettet in eine klassische Sonatenform. Der zweite Satz (Largo) überrascht mit bluesigen Harmonien und tief empfundenen, melancholischen Melodien. Im dritten Satz (Allegretto) entfaltet sich eine spritzige, tänzerische Energie, die das Publikum mitreißt.

Die Kunst der Verschmelzung

Kapustin selbst beschrieb seine Musik einmal als „Jazz für klassische Musiker“. Er war überzeugt, dass sich die beiden Stile perfekt ergänzen können. Im Concerto No. 4  beweist er, wie meisterhaft er diese Fusion beherrscht. Die Improvisationsfreiheit des Jazz wird in eine durchkomponierte, klassische Struktur eingebettet, die dennoch Raum für Kreativität und Überraschung lässt.

Ein Komponist mit außergewöhnlichem Talent

Nikolai Kapustin wurde 1937 in der Ukraine geboren und studierte am Moskauer Konservatorium. Sein einzigartiger Stil wurde in den letzten Jahrzehnten weltweit gefeiert, insbesondere durch renommierte Pianisten wie Steven Osborne und Marc-André Hamelin, die seine Werke immer wieder in ihre Programme aufnehmen. Seine Musik, die oft als „zugänglich, aber virtuos“ beschrieben wird, begeistert sowohl Jazz- als auch Klassikliebhaber.

„Ich wollte die zwei Musiken kombinieren.“  (Nikolai Kapustin)

Kapustin erklärte seine Herangehensweise an die Komposition so: „Sobald ich anfing, Jazz zu spielen, wusste ich, dass es etwas für mich ist. Ich verstand, dass ich die beiden Musiken kombinieren musste.“ Seine Werke, darunter das Concerto No. 4 , sind der Beweis für dieses visionäre Denken.

Jetzt live erleben

Die Aufführung in der Barbican Hall bietet eine seltene Gelegenheit, Kapustins musikalisches Genie live zu erleben. Lassen Sie sich von der außergewöhnlichen Verbindung von Jazz und Klassik begeistern und tauchen Sie ein in eine Welt voller Rhythmus, Harmonie und Eleganz.

Teilen Sie Ihre Meinung

Wie erleben Sie die musikalische Welt von Nikolai Kapustin und sind Sie neugierig darauf, sein Concerto No. 4  zu entdecken? Hinterlassen Sie Ihre Gedanken auf unseren Social Media-Kanälen und folgen Sie unserem Werk der Woche, um weitere spannende Kompositionen und Hintergründe zu entdecken!

Weitere Informationen

Komponisten-Profil von Nikolai Kapustin

Werk-Seite zu Concerto No. 4

Veranstaltungsseite Barbican Centre


Illustration: Peter Andersen / Robert Kneschke (Adobe Stock)

 

Teilen:

Head of Marketing, Promotion & Communications

Schott Music Mainz :: Work of the Week, Composers and Repertoire, Corporate Communications