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Werk der Woche – Mary Finsterer: Mysterium I

Beginn eines neuen Jahres und eines neuen Werkzyklus': Am 24. Februar 2023 ist das Orchesterwerk Mysterium I von Mary Finsterer zum ersten Mal zu hören. Das Melbourne Symphony Orchestra hebt es unter der Leitung von Jamie Martín aus der Taufe.

Mysterium I soll nach den Vorstellungen der Komponistin der erste Satz eines größeren Werks sein; er eröffnet nun nach der australischen Sommerpause die Spielzeit 2023 des Melbourne Symphony Orchestra. Das Stück soll dem feierlichen Anlass der Eröffnungsgala gerecht werden und ein Gefühl von Festlichkeit hervorrufen. Finsterers Musik zeigt immer wieder Anklänge an mittelalterliche Stile und Spiritualität. Auf der Suche nach Inspiration stieß Finsterer auf einen umfangreichen Kanon von Vertonungen des O magnum mysterium

Inspiriert vom Hochmittelalter: Mysterium I von Mary Finsterer 

Dieser lateinische Text, der das große Weihnachtswunder vergegenwärtigen soll, stammt vermutlich aus dem 10. Jahrhundert. Bei ihren Recherchen vertiefte sich Finsterer in die unterschiedlichen musikalischen Umsetzungen dieser Worte und stellt fest:

Was diese Werke eint, ist nicht nur der Titel, sondern auch die Absicht, die jeder dieser Komponisten mit seiner Musik verfolgte: die Beschwörung von Ehrfurcht und Staunen, was den andächtigen Charakter des Textes noch verstärkt. Es ist dieser Sinn für Ehrfurcht, der Mysterium I inspiriert hat. (Mary Finsterer)

Am Tag nach der Uraufführung spielt das Melbourne Symphony Orchestra Mysterium I ein weiteres Mal, während die Komponistin bereits über die Fortsetzung nachdenkt…

 

Links:

Mary Finsterer: Komponistinnenprofil

Mysterium I: Werkdetails und Online-Partitur

Website Melbourne Symphony Orchestra

Fotos: Dean Golja (Finsterer), Nikhil / Adobe Stock (Hintergrund)

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