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Werk der Woche – Alexander Goehr: Double Chaconne with Gaps

Die Vergangenheit biegt sich in die Gegenwart: In Double Chaconne with Gaps nimmt Alexander Goehr die Idee der Chaconne auf und gießt sie in eine neue Gussform. Die Uraufführung findet am 15. Oktober 2022 im Rahmen der Donaueschinger Musiktage statt. Zu hören ist das Talea Ensemble unter musikalischer Leitung von Dirk von Lowtzow.

 

Alte Form – neue Gestalt: Double Chaconne with Gaps von Alexander Goehr

Goehr feierte erst diesen August seinen 90. Geburtstag. Nun wird dieser nachträglich mit einer Uraufführung gefeiert. Er übt sich in der jahrhundertealten Gattung der Chaconne, eine Variationsform, meist im Dreiertakt,über eine ostinate Basslinie. Double Chaconne with Gaps, 2019 geschrieben, besteht aus 29 Varianten zweier alternierender Chaconnes. Eine ist gekennzeichnet durch Harfe und Klavier (mit Streichern und Schlagzeug), die andere wirkt dunkler mit Altflöte, Bassklarinette, Horn und Kontrabass. Im Laufe des Stücks werden die beiden kombiniert und überlagern sich.

Warum Lücken (gaps)? Mich fasziniert die Art und Weise, wie der japanische Künstler Hokusai im Spätwerk mit einem Raum auf leerem Papier begann und ihn mit Form und Bild definierte. In meinem neuen Werk setzen Stille und Klang diese Idee um. -Alexander Goehr

Nach der Uraufführung um 14 Uhr in der Großen Sporthalle in Donaueschingen wird Double Chaconne with Gaps am selben Tag um 17 Uhr wiederholt.

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