Am 10. März dirigiert Christoph Eschenbach (Foto) die Uraufführung von Tobias Pickers neuem Werk
Opera Without Words. Das Konzert des National Symphony Orchestra findet im Kennedy Center in Washington, DC, statt. Weitere Vorstellungen des Stückes folgen am 11. und 12. März.
Opera Without Words ist ein gemeinsames Auftragswerk des National Symphony Orchestra, bezuschusst vom John and June Hechinger Commission Fund for New Orchestra Works, und des Nashville Symphony Orchestra.
Das Stück erzählt in fünf Szenen eine geheimnisvolle Geschichte: "The Beloved", "The Mistrel", "The Idol", "The Gladiator" und "The Farewell". Picker beschreibt die Arbeit an seinem Werk wie folgt:
Opera Without Words ist ein Musikdrama über einige faszinierende Menschen, denen ich begegnet bin. Als ich mit diesem Werk begann, machte ich mir Gedanken über Unterschiede und Ähnlichkeiten der Gattungen Orchesterstück und Oper. Ich entschloss mich, an dieses Werk so heranzugehen, als schriebe ich eine Oper. Ich beauftragte eine Librettistin, Irene Dische, und setzte ihr Libretto nicht für Stimmen, sondern für die Instrumente des Orchesters, unbelastet von allen Rücksichten auf Stimmumfang und Gesangstechnik. Nachdem ich die Oper mit Worten abgeschlossen hatte, entfernte ich den Text bis auf wenige Spuren und Reste aus der Partitur. – Picker
Foto: Luca Piva