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Werk der Woche – Bernard Rands: Dream

Am 1. November wird das Chicago Symphony Orchestra das neue Orchesterwerk Dream von Bernard Rands in Chicago zur Uraufführung bringen. Die Leitung übernimmt der Chefdirigent des Orchesters, Riccardo Muti.

Rands‘ Kompositionen haben einen einprägsamen Charakter und überzeugen durch ihre Originalität. Seine Musik ist eine Mischung aus „durchdringendem Lyrizismus“ und dramatischer Intensität. Dream basiert auf einer Melodie, die er auf einem Flug von London nach Sidney komponierte, um damit die lange Flugzeit zu überbrücken. Diese Melodie nimmt in dem Stück eine Funktion wie eine DNA in einer Zelle ein. Alles leitet sich auf irgendeine Weise von dieser Melodie ab.

Bernard Rands – Dream: Natur des Träumens

Der Komponist bezeichnet Dream nicht als musikalische Darstellung eines spezifischen Traumes, sondern vielmehr geht es ihm um die Natur des Träumens. Die musikalische Form weist typische Eigenschaften von Träumen auf: Unvorhersehbares, Fantastisches und gleichzeitig Fremdartiges, mysteriöse ineinanderfließende Bilder, gefühlstiefe Klarheit, Chaos und albtraumhafte Intensität. Das alles entfaltet sich in unwirklicher Zeit und ist oft durch ein wiederkehrendes musikalisch-motivisches Element verknüpft.
Diese Seelenlandschaften ermöglichen es mir, eine formale, postimpressionistische Ästhetik anzuwenden, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe. Bernard Rands

Zwei weitere Aufführungen von Dream folgen am 2. und am 5. November. Eine weitere Gelegenheit, Musik von Rands erleben zu können, bietet sich am 16. April nächsten Jahres, wenn das Northwestern University Symphony Orchestra das Concerto for English Horn and Orchestra in der Pick-Staiger Concert Hall Evanston aufführt.