Vox Amoris
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Beschreibung
Solovioline und Streichorchester – Pēteris Vasks Lieblingsbesetzung steht im Mittelpunkt der Stücke dieser CD. Seine Musik – stets vor dem Hintergrund der gesellschaftlich und politisch bewegten Geschichte seines Heimatlands Lettland zu verstehen – führt hier durch sehr gegensätzliche emotionale Zustände: Klänge der Zerrissenheit und Expressivität folgen auf Passagen schwelgerischer Schönheit. Alle drei Werke bezeugen laut Vasks diese Polarität zwischen optimistischer Hoffnung auf eine bessere Zukunft und Sorge um die moderne Welt.
Über die Fantasie „Vox Amoris“ sagt Vasks: „Es geht um die größte Kraft in der Welt – die Liebe. Ich hoffe, dass dieses Stück die Hörer erreicht und die Welt ein wenig freundlicher und offener für die Liebe macht.“ Mit der Violine, der „Stimme der Liebe“, durchlebt der Hörer unterschiedliche Empfindungen von zartem Aufblühen bis hin zu offener Leidenschaft.
1996/97 entstand das Konzert „Tālā gaisma“ („Fernes Licht“), Vasks’ erstes und bislang umfangreichstes Werk für Solovioline und Streichorchester. Formgebend ist hier die Abfolge stark kontrastierender Episoden, die teilweise von der lettischen Volksmusik geprägt sind.
Fast zehn Jahre später enstand „Vientuļais eņģelis“ („Einsamer Engel“). Vasks hatte bei der Arbeit daran ein bestimmtes Bild vor Augen: „Ich sah einen Engel, der über die Welt fliegt, voller Trauer blickt er auf ihren Zustand, doch eine kaum spürbare, liebevolle Berührung seines Flügels bringt Trost und Heilung. Dieses Stück ist meine Musik nach dem Schmerz.“
Wundervoll begleitet von der Sinfonietta Rīga unter der Leitung von Juha Kangas, ist hier die bemerkenswerte Violinistin Alina Pogostkina zu erleben: „Von Alina Pogostkina kann man ohnehin nur schwärmen: So jung, so glänzend, so musikalisch, perfekt und zugleich natürlich.“ (Süddeutsche Zeitung)