Über Liepāja Symphony Orchestra

Das Liepāja Symphony Orchestra (LSO) ist das älteste, noch tätige Orchester im Baltikum und das einzige professionelle lettische Orchester außerhalb der Landeshauptstadt Riga. Eine für das Orchester wichtige Zeit waren die Jahre 1992 bis 2009, als Imants Resnis künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchesters war. Er erweiterte die Bandbreite der Aufführungen des Orchesters beträchtlich und spielte bedeutende Kompositionen ein. Große Tradition hat die Mitwirkung des Orchesters beim International Piano Stars Festival, die 1993 ihren Anfang nahm. Seitdem haben mehr als 170 Pianisten aus gut 30 Ländern daran teilgenommen. Ein Hauptanliegen des LSO ist die Förderung lettischer Musik und Komponisten; die ersten Konzerte wurden schon im monumentalen Auftragszyklus „12 Liepāja Concertos“ des Orchesters uraufgeführt.

2006 erhielt das Orchester den Großen Musikpreis Lettlands und wurde bisher sechs Mal mit dem Goldenen Mikrofon, dem lettischen Preis für Musikaufnahmen, ausgezeichnet. Seit 2010 ist das LSO ein offizielles staatliches Orchester, das vom Kulturministerium unterstützt wird. Neben regelmäßigen Konzerten in Riga, Liepāja und anderen lettischen Städten unternimmt das Orchester auch regelmäßig Tourneen im Ausland; so ist es beispielsweise schon in Spanien, Malaysia, Großbritannien, Schweden, Deutschland, Griechenland, Oman, Indien und China aufgetreten. Die Professionalität des Orchesters wird durch seine Mitwirkung an bedeutenden nationalen Veranstaltungen untermauert, und zwar an den Eröffnungsfeierlichkeiten großer Kultureinrichtungen wie der Konzerthalle Gors in Rezekne, des wieder aufgebauten Kulturpalasts Ziemeļblāzma (Nordlichter) in Riga und der lettischen Nationalbibliothek, auch bekannt als „Lichtschloss“.

www.lso.lv