Über SWR Sinfonieorchester

Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg (früher: SWF-Sinfonie­orchester Baden-Baden) wurde 1946 gegründet. Die heutige Form des Orches­ters als SWR Symphonieorchester entstand 2016 durch eine Fusion mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR.

In den siebzig Jahren seines Bestehens hat sich das Or­chester weit über das Sendegebiet des SWR hinaus besonders mit seiner Experimentier­freude und seinem Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhun­derts profilieren können. Dies geht insbesondere auf das Engagement bei den Donaueschinger Musiktagen zurück, mit denen das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg seit 1950 untrennbar verbunden ist. An die 500 Kom­positionen wurden dort uraufgeführt, und es wurde Geschichte geschrieben: mit Musik von Hans Werner Henze, Bernd Alois Zimmermann, Karlheinz Stock­hausen, Olivier Messiaen, Helmut Lachenmann, Georg Friedrich Haas oder Wolfgang Rihm.

Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg war seit seiner Gründung Anziehungspunkt für internationale Dirigenten und Solisten. Über 600 Werke aus drei Jahrhunderten wurden auf Tonträgern eingespielt – häufig waren sie preisgekrönt: 2014 erhielt das Orchester den Ehrenpreis der Deutschen Schall­plattenkritik für seine Verdienste „um eine lebendige heutige Musik­kultur“, den Special Achievement Award der International Classical Music Awards, den ECHO Klassik als Orchester des Jahres 2014 für die Einspielung der "Logos-Fragmente" von Hans Zender, 2015 eine Grammy-Nominierung für die CD "Moses und Aron", der unvollendeten Oper von Arnold Schönberg.
Motoren der vielfältigen Aktivitäten waren die profilierten Chefdirigenten von Hans Rosbaud über Ernest Bour und Kazimierz Kord bis zu Michael Gielen, Sylvain Cambreling und François-Xavier Roth, der seinen Posten als (letzter) Chefdirigent des Orchesters 2011 bei den Donaueschinger Musiktagen antrat.

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