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Produktdetails
Beschreibung
"Ich hatte wohl immer geschrieben, aber erst nachdem ich neben meiner Tätigkeit als Instrumentalist Berge von Notenpapier verbraucht hatte, und nachdem einige meiner Versuche im Druck erschienen waren, begann ich etwa mit 24 Jahren, an mein Kompositionstalent zu glauben." (Paul Hindemith)
Hindemith wollte stets nur Musik machen, und dieses Musik-Machen schloss bei ihm von Anfang an sowohl das Aufführen und Interpretieren als auch das Komponieren von Musik ein. "Als ich zu komponieren begann, hatte ich bedeutende Hindernisse zu überwinden (mein Vater stemmte sich mit allen Mitteln gegen diese seiner Ansicht nach nutzlose Beschäftigung), doch das stachelte nur meinen Arbeitseifer an und brachte mich in vergleichsweise kurzer Zeit bemerkenswert voran."
Die Ergebnisse dieser Entwicklung verdeutlichen in beeindruckender Weise die auf dieser WERGO-CD zusammengestellten Werke für zwei Pianisten. Die während eines Urlaubs entstandenen sechs Walzer bilden bereits eine gar nicht wienerische Weiterentwicklung von eigenständigem Wert (Bernhard Billeter). In dem fünf Jahre später entstandenen "Rag Time (wohltemperiert)" entdeckt er das Thema der c-Moll-Fuge aus Bachs "Wohltemperiertem Klavier" neu. Es schrieb im Vorwort der Notenausgabe: Glauben Sie, Bach dreht sich im Grabe herum? Er denkt nicht dran! Wenn Bach heute lebte, vielleicht hätte er den Shimmy erfunden oder zum mindesten in die anständige Musik aufgenommen. Vielleicht hätte er dazu auch ein Thema aus dem "Wohltemperierten Klavier" eines für ihn Bach vorstellenden Komponisten genommen.
Wie der "Rag Time (wohltemperiert)" ist auch die Sinfonie "Mathis der Maler" sowohl in einer Orchesterfassung als auch in einer Fassung für Klavier zu vier Händen überliefert, die beide die gleiche Authentizität besitzen. Die drei Sätze der Sinfonie beziehen sich auf Tafeln des Isenheimer Altars, ohne dass sie freilich als Programmmusik zu verstehen wären. Die CD wird abgerundet mit zwei charakteristisch unterschiedlichen Beispielen aus Hindemiths berühmtem Sonatenwerk.
Andreas Grau und Götz Schumacher bilden seit über 15 Jahren ein festes - und häufig preisgekröntes - Klavierduo. Von Anfang an waren dabei experimentelle Neugier und Offenheit für die künstlerische Konzeption prägend. Bei WERGO erschien bereits die CD mit Karlheinz Stockhausens "Mantra" (WER 6267-2).
Diese CD wurde von der Zeitschrift „Crescendo“ mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ ausgezeichnet.
Hindemith wollte stets nur Musik machen, und dieses Musik-Machen schloss bei ihm von Anfang an sowohl das Aufführen und Interpretieren als auch das Komponieren von Musik ein. "Als ich zu komponieren begann, hatte ich bedeutende Hindernisse zu überwinden (mein Vater stemmte sich mit allen Mitteln gegen diese seiner Ansicht nach nutzlose Beschäftigung), doch das stachelte nur meinen Arbeitseifer an und brachte mich in vergleichsweise kurzer Zeit bemerkenswert voran."
Die Ergebnisse dieser Entwicklung verdeutlichen in beeindruckender Weise die auf dieser WERGO-CD zusammengestellten Werke für zwei Pianisten. Die während eines Urlaubs entstandenen sechs Walzer bilden bereits eine gar nicht wienerische Weiterentwicklung von eigenständigem Wert (Bernhard Billeter). In dem fünf Jahre später entstandenen "Rag Time (wohltemperiert)" entdeckt er das Thema der c-Moll-Fuge aus Bachs "Wohltemperiertem Klavier" neu. Es schrieb im Vorwort der Notenausgabe: Glauben Sie, Bach dreht sich im Grabe herum? Er denkt nicht dran! Wenn Bach heute lebte, vielleicht hätte er den Shimmy erfunden oder zum mindesten in die anständige Musik aufgenommen. Vielleicht hätte er dazu auch ein Thema aus dem "Wohltemperierten Klavier" eines für ihn Bach vorstellenden Komponisten genommen.
Wie der "Rag Time (wohltemperiert)" ist auch die Sinfonie "Mathis der Maler" sowohl in einer Orchesterfassung als auch in einer Fassung für Klavier zu vier Händen überliefert, die beide die gleiche Authentizität besitzen. Die drei Sätze der Sinfonie beziehen sich auf Tafeln des Isenheimer Altars, ohne dass sie freilich als Programmmusik zu verstehen wären. Die CD wird abgerundet mit zwei charakteristisch unterschiedlichen Beispielen aus Hindemiths berühmtem Sonatenwerk.
Andreas Grau und Götz Schumacher bilden seit über 15 Jahren ein festes - und häufig preisgekröntes - Klavierduo. Von Anfang an waren dabei experimentelle Neugier und Offenheit für die künstlerische Konzeption prägend. Bei WERGO erschien bereits die CD mit Karlheinz Stockhausens "Mantra" (WER 6267-2).
Diese CD wurde von der Zeitschrift „Crescendo“ mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ ausgezeichnet.
Inhalt
Sinfonie 'Mathis der Maler' für Klavier zu vier Händen
Rag time (wohltemperiert) für Klavier zu vier Händen
Sonate für Klavier zu vier Händen
Walzer 'Drei wunderschöne Mädchen im Schwarzwald', op. 6 für Klavier zu vier Händen
Sonate für zwei Klaviere zu vier Händen
Rag time (wohltemperiert) für Klavier zu vier Händen
Sonate für Klavier zu vier Händen
Walzer 'Drei wunderschöne Mädchen im Schwarzwald', op. 6 für Klavier zu vier Händen
Sonate für zwei Klaviere zu vier Händen
Interpreten
Andreas Grau: piano / Götz Schumacher: piano
Weitere Informationen
Titel:
Werke für zwei Pianisten
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
77 ′57 ′′
Reihe:
Technische Details
Bestellnummer:
WER 66332
MAN EAN:
4010228663327
Gewicht:
0,11 kg
Medieninhalte
Audio:
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