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CD

Troubadoure Allahs

Sufi-Musik aus dem Industal
Bestellnummer: SM 16172
Ausgabe: 2 CDs mit 80-seitigem Booklet
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Produktdetails

Beschreibung

So facettenreich wie der populäre Sufismus ist, so vielfältig erscheinen auch die bisher nahezu unbekannten Musikstile des Indus-Tals: Das Spektrum reicht von ekstatischen qawwali-Kompositionen über mystisch inspirierte Liebeslyrik und volkstümliche Melodien bis zur schamanistisch beeinflussten Trancemusik der Baluchen und den Liedern der wandernden Derwische und Fakire. In ihrer Musik, die Peter Pannke von 1996 bis 1998 in Pakistan aufgenommen hat, spiegeln sich Gottesliebe und Daseinsfreude.
Mehr als irgendwo anders in der islamischen Welt hat Musik im Indus-Tal, wo sie eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung eines toleranten, lebensfrohen Glaubens gespielt hat, auch das Leben der von den Sufis inspirierten Bevölkerung geprägt.
Im Panjab herrscht die Form des kafi vor, von dem es eine volksliedhaft-ländliche und eine städtische, an der klassischen Musik orientierte Ausprägung gibt. In Sindh findet man eine Vielfalt unterschiedlichster Stile. Die wais, die am Schrein von Shah Latif in ihrer ursprünglichen Gestalt bewahrt werden, folgen den metrischen Regeln des Sindhi.
Die Dichter des Indus-Tals, die sich an die breite Bevölkerung richteten, haben meist auf die regionalen Umgangssprachen zurückgegriffen, während qawwali sich des länderübergreifenden Urdu bediente.
Es ist nicht nur Musik im engeren Sinn, die das Leben der Derwische bestimmt: Ihre ganze Existenz ist ein Klangteppich, der aus den verschiedensten akustischen Fäden gewoben wird.
Lassen Sie sich von dem Dreiklang aus Musik, erläuterndem Text und Bildern in eine unbekannte Welt entführen.

Inhalt

Bahauddin Qutbuddin Qawwal & Party: Khyal Ang Qawwali
Mobarak & Molabakhsh Nuri: Qalandari Tune
Lakhano Jogi: Sanpon ka Dhun
Taj Mastani: Haloon Nai Kinjhar Te
Qurban Fakir & Ensemble: Way of Shah Abdul Latif
Allan Fakir: Swali hun na khali hun
Allah Bachayo Khoso & Ensemble: Sur Sorath
Pathane Khan: Mera ishq bhi tu
Ghulam Ali Qawwal & Party: Diwana main diwana
Hamid Ali Bela: Kere des to aiye kuriye
Nasiruddin Khan Saami & Ensemble: Tarana in Rag Bhairavi
Allah Rakha Khan: Dhun in Rag Kaushi Dhvani
Mai Sabhagi & Ensemble: Mara Lal Wanjara Maro Paialo Gujrat
Arbab Ali Khoso & Ensemble: Sur Tilang
Mai Hanju & Ensemble: Rim Jhim Boondan Barseen
Muhammad Fakir: Sur Malhar
Husain: Shah Latif ka Kalam
Sohrab Fakir & Ensemble: Aiya Mukha Wakhan
Faqira Bhagat: Lullaby
Fakirs at the shrine of Bullhe Shah: Tha Theiya Theiya
Pappu & Joora Sain: Dhol Duo

Interpreten

Bahauddin Qutbuddin Qawwal & Party / Mobarak & Molabakhsh Nuri / Lakhano Jogi / Taj Mastani / Qurban Fakir & Ensemble / Allan Fakir / Allah Bachayo Khoso & Ensemble / Pathane Khan / Ghulam Ali Qawwal & Party / Hamid Ali Bela / Nasiruddin Khan Saami & Ensemble / Allah Rakha Khan / Mai Sabhagi & Ensemble / Arbab Ali Khoso & Ensemble / Mai Hanju & Ensemble / Muhammad Fakir / Husain / Sohrab Fakir / Faqira Bhagat / Fakirs at the shrine of Bullhe Shah / Pappu & Joora Sain

Weitere Informationen

Titel:
Troubadoure Allahs
Sufi-Musik aus dem Industal
Ausgabe:
2 CDs mit 80-seitigem Booklet
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
144 ′22 ′′
Reihe:

Technische Details

Bestellnummer:
SM 16172
ISBN13:
978-3-7957-6072-4
MAN EAN:
4010228161724
Gewicht:
0,19 kg

Personen

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Music of World Cultures

Weltmusik – Was ist fern? Was ist nah?

„Weltmusik“ – ein nicht unumstrittener Begriff für die Vielfalt der musikkulturellen Erscheinungen unseres Globus, zu denen traditionelle Musiken aus ländlichen Bereichen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ebenso gehören wie Musiken der Hochkulturen des indischen Subkontinents, Japans und Chinas aber auch die populären Musiken, wie sie heute in den städtischen Metropolen der ganzen Welt entstehen.
Vor allem in Zusammenarbeit mit dem Berliner Haus der Kulturen der Welt und der Abteilung Musikethnologie des Ethnologischen Museums Berlin ist eine CD-Edition entstanden, die die Kategorien „das Fremde“ und „das Eigene“ durcheinander schüttelt, indem sie uns nicht nur das bislang Unbekannte und Unvertraute näher bringt, sondern darüber hinaus auch das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen hörbar macht.
Die Begegnung mit den vielfältigen musikalischen Vorstellungen, die außerhalb unserer eigenen Kultur existieren, hat uns die eigenen Kategorien bewusster gemacht und uns gezeigt, dass wir nicht mehr von einer verbindlichen Ästhetik ausgehen können, wir vielmehr von einer unüberschaubaren Zahl differierender Ästhetiken sprechen müssen. Zu dieser Erkenntnis haben nicht zuletzt die außergewöhnlichen Einspielungen und die hohe Qualität der Booklettexte des Labels WELTMUSIK beigetragen.

 

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