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Phonoroid

Über Phonoroid

Musikalische Schnappschüsse, wie aus einem schrägen Road Movie.

1997 ernteten sie für ihr Debut-Album "Two Many Frames" Lorbeeren in Hülle und Fülle; 1999 kehrt/e die deutsch-amerikanische Band 'phonoroid' zurück -- mit Schlagzeuger Harald Großkopf um einen Mann stärker und mit dem reifen Folgewerk "Not On The Map" im Handgepäck. Auch mit aufgestockter Besetzung und verfeinerten Produktionsmethoden bleibt der Name dieser Band Programm: Sängerin Vanessa Vassar und Gitarrist Axel Heilhecker, die beiden Gründungsmitglieder der Gruppe, verstehen Sound und Arbeitsweise von 'phonoroid' nach als klangliches Äquivalent zu den berühmt-berüchtigten Polaroid-Fotos: Schnappschüsse und Momentaufnahmen, die die Band mit vergleichsweise minimalistischen Mitteln umsetzt: Weite, offene Klang-Landschaften, die Axel Heilhecker nur mit Hilfe seiner Gitarre vor dem Hörer ausbreitet, und die kauzig-extravaganten Vocals bzw. Lyrics von Vanessa Vassar schaffen eine Atmosphäre irgendwo zwischen Psychedelic Pop, Road Movie und Country Music; Stimmungen, geschickt eingefangen und weiterverarbeitet, ein Portfolio aus fehlfarbenen Tagträumen, von Orten, die auf keiner Karte zu finden sind. Dabei spielt die Band gekonnt mit Klischees, addiert zur Motorhome-Idylle eine Messerspitze Sarkasmus, eine Prise Sehnsucht und einen Schuss träger Laszivität. Würde ein Regisseur wie Peter Greenaway je einen Spaghetti-Western drehen und ihn mit Figuren bevölkern, wie man sie aus Woody Allen's Werken kennt -- die Musik von phonoroid wäre vermutlich der perfekte Soundtrack.

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