Kür
Produktdetails
Beschreibung
Zu dem Ensemble Kür haben sich unter der Leitung von Dschawanschir Guliev, dem beliebtesten Komponisten Aserbaidschans, acht international bekannte Solisten zusammengeschlossen - Virtuosen auf den traditionellen Instrumenten der aserbaidschanischen Volksmusik. Das Ensemble hat sich auf klassische aserbaidschanische mugams spezialisiert, doch gehören auch zeitgenössische Lieder und Tanzmelodien zu ihrem Repertoire.
Kür, eine in Aserbaidschan konkurrenzlose Gruppe, zeichnet sich durch eine authentische Spielweise der traditionellen Stücke aus, die sie sehr individuell zu inszenieren weiß.
Die Einspielung - die WERGO in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin veröffentlicht - enthält neben aserbaidschanischen Volksliedern klassische mugam-Teile und tesnife. Während die nach vorgegebenen tonalen und formalen Richtlinien kunstvoll improvisierten mugam-Teile von den Instrumenten und dem Gesang im Dialog frei-metrisch vorgetragen werden, rundet der tesnif als metrisch gebundenes Kunstlied die hier vorgestellten klassischen aserbaidschanischen Kunstformen ab.
Inhalt
Arasi Ayirdilar
Gara Gila
Azerbaijani Instrumental
Güla Güla
Arzular
Sari Gallin
Heyrati
Süleymani
Interpreten
Weitere Informationen
Technische Details
Personen
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Weltmusik – Was ist fern? Was ist nah?
„Weltmusik“ – ein nicht unumstrittener Begriff für die Vielfalt der musikkulturellen Erscheinungen unseres Globus, zu denen traditionelle Musiken aus ländlichen Bereichen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ebenso gehören wie Musiken der Hochkulturen des indischen Subkontinents, Japans und Chinas aber auch die populären Musiken, wie sie heute in den städtischen Metropolen der ganzen Welt entstehen.
Vor allem in Zusammenarbeit mit dem Berliner Haus der Kulturen der Welt und der Abteilung Musikethnologie des Ethnologischen Museums Berlin ist eine CD-Edition entstanden, die die Kategorien „das Fremde“ und „das Eigene“ durcheinander schüttelt, indem sie uns nicht nur das bislang Unbekannte und Unvertraute näher bringt, sondern darüber hinaus auch das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen hörbar macht.
Die Begegnung mit den vielfältigen musikalischen Vorstellungen, die außerhalb unserer eigenen Kultur existieren, hat uns die eigenen Kategorien bewusster gemacht und uns gezeigt, dass wir nicht mehr von einer verbindlichen Ästhetik ausgehen können, wir vielmehr von einer unüberschaubaren Zahl differierender Ästhetiken sprechen müssen. Zu dieser Erkenntnis haben nicht zuletzt die außergewöhnlichen Einspielungen und die hohe Qualität der Booklettexte des Labels WELTMUSIK beigetragen.