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Michael Praetorius

Michael Praetorius

Pays d'origine: Allemagne
Date d'anniversaire: 15 février 1571
Date de décès: 15 février 1621

À propos de Michael Praetorius

Michael Praetorius, eigentlich Michael Schultheiß, deutscher Komponist und Musiktheoretiker, stand seit 1595 als Organist im Dienst des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig und Lüneburg, dem er 1604 nach Wolfenbüttel folgte, wo er Kammerorganist und schließlich Hofkapellmeister wurde. 161316 wirkte er am Dresdner Hof.
Praetorius war der vielseitigste und berühmteste deutsche Komponist seiner Generation. Im Mittelpunkt seines musikalischen Schaffens steht die Choralbearbeitung des gesamten Bestandes an lateinischen und deutschen liturgischen Gesängen des lutherischen Gottesdienstes, die maßgebend für die evangelische Kirchenmusik des 17.Jh. wurde. Sie umfasst v.a. Lieder, Motetten und Konzerte in den verschiedensten Besetzungen (»Musae Sioniae«, neun Teile, 1605-10). Das Orgelwerk umfasst drei Fantasien über deutsche Psalmlieder Martin Luthers, zwei Variationen über »Nun lob mein Seel den Herren« und sechs Hymnenvariationen. Das einzige weltliche Werk ist »Terpsichore« (1612), eine Sammlung von 312 vier- bis sechsstimmigen Tänzen Pariser Tanzmeister. Zwei Sammelwerke (»Polyhymnia caduceatrix et panegyrica«, 1619, und »Polyhymnia exercitatrix«, 1620) sind dem großen theoretischen Werk des Praetorius zugeordnet, dem »Syntagma musicum« (drei Teile, 1615-20), einem umfassenden Zeugnis der damaligen Musikpraxis und Instrumentenkunde.

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