SAX - Contemporary Concertos for Saxophone
Produktdetails
Beschreibung
Nachdem das Saxofon vor gut 180 Jahren erfunden worden war, hatte es in einigen Musikstilen großen Erfolg. Im Sinfonieorchester jedoch hat es sich nie wirklich etabliert. Es ist immer noch der Neuling, und auch mit Solowerken wurde es nicht allzu reich bedacht – zumindest bis vor kurzem.
Marcus Weiss, einer der erfolgreichsten klassischen Saxofonisten, hat nun vier sehr charakteristische konzertante Stücke aus den letzten beiden Jahrzehnten ausgewählt, die eine breite Palette von Möglichkeiten demonstrieren. Alle vier Werke wurden von Weiss uraufgeführt und drei davon ihm gewidmet.
Die Werke vertreten mehrere Musiksprachen innerhalb der Neuen Musik, haben von der Komposition her ihren eigenen Charakter und erzählen davon, dass „wir Saxofonisten immer alle Instrumente solistisch bedienen, von der tiefsten bis in die höchste Lage, vom Bariton bis zum Sopran. Jedes Instrument kommt in diesen Stücken mit seinen Qualitäten zum Tragen.“ (Marcus Weiss)
Es waren v.a. die Zeichnungen des Baritonsaxofons, die Adolphe Sax 1846 in Paris mit der Patentschrift eingereicht hat. Deshalb ist das Stück von Georg Friedrich Haas zentral – das Bariton mit seiner physischen Kraft, mit diesen Mehrklängen, die dem Orchester gegenübergestellt werden, aber auch mit dem gesanglichen Parlando.
Im jüngsten, sehr virtuosen Konzert dieser CD, „Focus“ von Peter Eötvös, und bei Staud kommen jeweils Tenor- und Sopransaxofon vor, während bei Baltakas schließlich das Sopransaxofon genau die richtige Wahl für diese kristalline Musik ist.
Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks, Köln. Lizenziert durch die WDR mediagroup GmbH.
Inhalt
Peter Eötvös: Focus. Konzert für Saxofon und Orchester
Georg Friedrich Haas: Konzert für Baritonsaxofon und Orchester
Vykintas Baltakas: Saxordionphonics für Sopransaxofon, Akkordeon und Kammerorchester
Johannes Maria Staud: Violent Incidents (Hommage à Bruce Nauman) für Saxofon, Bläserensemble und Schlagzeug