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Leonie Klein
Foto: Andreas Orban

Leonie Klein

Herkunftsland: Deutschland
Geburtstag: 1993

Über Leonie Klein

Leonie Klein wurde 1993 in Wittlich geboren. Schlagzeugunterricht erhielt sie ab 1999 und wurde in der Folge mehrfache Landes- und Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, bevor sie 2011 als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Karlsruhe aufgenommen wurde. 2019 schloss sie ihr Master-Studium im Hauptfach Schlagzeug bei Prof. Isao Nakamura, Jochen Brenner und Thomas Höfs mit Auszeichnung ab. Zudem absolvierte sie den Master-Studiengang Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia mit dem Begleitstudiengang Angewandte Kulturwissenschaft in Karlsruhe. Aktuell arbeitet sie an ihrer Dissertation im Bereich Neue Musik für Schlagzeug-Solo.
Leonie Klein hat sich der Neuen Musik verschrieben. Als Schlagzeugerin trat sie u.a. bei den Festivals für Neue Musik „ZeitGenuss“ in Karlsruhe, „New Counterpoints“ in Düsseldorf und den KNM Contemporaries Berlin, beim „Forum neuer Musik“ des Deutschlandfunks Köln, bei „SWRlive!“ im Funkhaus Mainz, bei den ARD Hörspieltagen und beim Festival „Rising Stars!“ der Musik hochschulen Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg auf. Ihre musikalische Ent wick lung wurde maßgeblich durch die Zusammenarbeit mit Helmut Lachenmann, Vinko Globokar, Nicolaus A. Huber, Dieter Schnebel und Peter Eötvös geprägt, dessen Schlagzeugkonzert Speaking Drums sie unter seinem Dirigat aufführte.
Neben der Konzerttätigkeit ist ihr die Vermittlung von zeitgenössischer Schlagzeugmusik ein wichtiges Anliegen. 2016 gestaltete sie im Rahmen der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ulrich Mosch eine Lecture in der Reihe „Rückspiegel – Sieben Werke aus sieben Jahrzehnten“ zum Schlagzeugsolowerk Intérieur I von Helmut Lachenmann. Darüber hinaus produzierte sie diverse Rundfunksendungen rund um das Thema Schlagzeugmusik und veranstaltete in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rudolf Frisius ein Gesprächskonzert zu Werken zeitgenössischer Schlagzeug solomusik. Aus diesem Projekt gingen Unterrichtsmaterialien zu Karlheinz Stockhausens Zyklus für den allgemeinbildenden Unterricht an Schulen hervor, die beim Raabe-Verlag Stuttgart veröffentlicht wurden.
Leonie Klein war Stipendiatin der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), ZONTA-Stipendiatin, Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, Stipendiatin beim MozartLabor des Mozartfests Würzburg und erhielt für ihr besonderes Engagement und ihre herausragenden Aktivitäten im Bereich der zeitgenössischen Musik einen Förderpreis des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2022 wurde sie als Stipendiatin in die Kunststiftung Baden-Württemberg aufgenommen. Mit ihrem Debüt-Album Gathering Thunders, das 2018 ebenfalls bei WERGO erschienen ist, war sie für den Opus Klassik nominiert. 2020 wurde sie mit dem Mamlok-Preis für Interpret:innen zeitgenössischer Musik ausgezeichnet. Leonie Klein ist Yamaha Artist.
www.leonie-klein.net

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