Okuta
Produktdetails
Beschreibung
Es entstand eine experimentierfreudige Gruppe, die nicht nur klassische afrikanische, indische und indonesische Trommelmusik präsentiert, sondern auch eine Vielzahl von komplexen Überschneidungen und spannungsreichen Fusionen.
Die heutige Besetzung besteht aus Tunji Beier, der in Neu Guinea geboren wurde und in Nigeria und Australien aufwuchs, Rabiu Ayandokun, der aus einer alten Yoruba-Trommlerfamilie aus Nigeria stammt, und Ron Reeves, einem Australier, der lange Jahre in Indonesien gelebt hat. Diese Aufnahme wurde mit dem "Preis der deutschen Schallplattenkritik - Vierteljahresliste" ausgezeichnet.
Inhalt
Olokun: The Yoruba God of the Ocean
The Tower of Babel
Homage to the Thunder God
Jewsharp Duet
Abalabi Dance
Rainbow Serpent
Hunters Dance
Temple Elephant
Bandung
Flamenco Duet
Procession II
Interpreten
Weitere Informationen
Technische Details
Mehr aus dieser Reihe
Weltmusik – Was ist fern? Was ist nah?
„Weltmusik“ – ein nicht unumstrittener Begriff für die Vielfalt der musikkulturellen Erscheinungen unseres Globus, zu denen traditionelle Musiken aus ländlichen Bereichen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ebenso gehören wie Musiken der Hochkulturen des indischen Subkontinents, Japans und Chinas aber auch die populären Musiken, wie sie heute in den städtischen Metropolen der ganzen Welt entstehen.
Vor allem in Zusammenarbeit mit dem Berliner Haus der Kulturen der Welt und der Abteilung Musikethnologie des Ethnologischen Museums Berlin ist eine CD-Edition entstanden, die die Kategorien „das Fremde“ und „das Eigene“ durcheinander schüttelt, indem sie uns nicht nur das bislang Unbekannte und Unvertraute näher bringt, sondern darüber hinaus auch das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen hörbar macht.
Die Begegnung mit den vielfältigen musikalischen Vorstellungen, die außerhalb unserer eigenen Kultur existieren, hat uns die eigenen Kategorien bewusster gemacht und uns gezeigt, dass wir nicht mehr von einer verbindlichen Ästhetik ausgehen können, wir vielmehr von einer unüberschaubaren Zahl differierender Ästhetiken sprechen müssen. Zu dieser Erkenntnis haben nicht zuletzt die außergewöhnlichen Einspielungen und die hohe Qualität der Booklettexte des Labels WELTMUSIK beigetragen.