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Produktdetails
Beschreibung
Mark Bardens Musik führt uns an die Grenzen unseres Hörens und lädt uns ein, an ihr teilzuhaben, sie zu erfahren. Feine Abweichungen, Unterscheidungen und gehaltene Klänge überwiegen auf dieser Porträt-Aufnahme, so Paul Griffiths im Booklettext. Dabei sucht Barden die Extreme.
„Veil“ steht am Rande der Lautlosigkeit. Die Eigenschaften eines Schleiers (engl.: veil) werden hierbei musikalisch beleuchtet: Zwei Piccolo-Flöten verhüllen sich, legen Schichten aus Tönen und Atemgeräuschen übereinander und beschreiben die Instabilität und Durchsichtigkeit eines Schleiers.
Wieder andere Stücke gehen an die Grenzen des Ambitus der Instrumente. So wird in „cleft“ (dt.: Kluft) die tiefe Seite des Cellos so weit heruntergestimmt, dass es den Tonumfang eines Kontrabasses erreicht. In diesem längsten Werk der Porträt-Aufnahme steht – wie auch in anderen Stücken – das Wechselspiel zwischen Nähe und dem Auseinanderstreben der Instrumente im Fokus. Gerade durch diese Dichotomie entsteht Unverhofftes: „Können wir uns vorstellen“, fragt der Komponist, „dass die Lücke zwischen den auseinanderklaffenden Schichten nicht leer steht, sondern vor chaotischer Gewalt tobt?“
Die vielfältigen Beziehungen der Stimmen zueinander werden in kleinen Besetzungen ausgelotet. Aber auch das vermeintlich größer besetzte Ensemblestück „aMass“, interpretiert vom ensemble mosaik, bringt drei sehr unterschiedliche Trios klanglich einander näher. Die klanggewaltigste Komposition dieses Porträts bildet Bardens bislang größtes Werk, „anatomy“ für Schlagzeug solo und großes Orchester, hier zu hören mit Brian Archinal und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Peter Rundel.
„Veil“ steht am Rande der Lautlosigkeit. Die Eigenschaften eines Schleiers (engl.: veil) werden hierbei musikalisch beleuchtet: Zwei Piccolo-Flöten verhüllen sich, legen Schichten aus Tönen und Atemgeräuschen übereinander und beschreiben die Instabilität und Durchsichtigkeit eines Schleiers.
Wieder andere Stücke gehen an die Grenzen des Ambitus der Instrumente. So wird in „cleft“ (dt.: Kluft) die tiefe Seite des Cellos so weit heruntergestimmt, dass es den Tonumfang eines Kontrabasses erreicht. In diesem längsten Werk der Porträt-Aufnahme steht – wie auch in anderen Stücken – das Wechselspiel zwischen Nähe und dem Auseinanderstreben der Instrumente im Fokus. Gerade durch diese Dichotomie entsteht Unverhofftes: „Können wir uns vorstellen“, fragt der Komponist, „dass die Lücke zwischen den auseinanderklaffenden Schichten nicht leer steht, sondern vor chaotischer Gewalt tobt?“
Die vielfältigen Beziehungen der Stimmen zueinander werden in kleinen Besetzungen ausgelotet. Aber auch das vermeintlich größer besetzte Ensemblestück „aMass“, interpretiert vom ensemble mosaik, bringt drei sehr unterschiedliche Trios klanglich einander näher. Die klanggewaltigste Komposition dieses Porträts bildet Bardens bislang größtes Werk, „anatomy“ für Schlagzeug solo und großes Orchester, hier zu hören mit Brian Archinal und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Peter Rundel.
Inhalt
Veil für zwei Piccoloflöten
aMass für verstärktes Nonett
personæ für Bassflöte und Bassklarinette
lamentoso für Piccoloflöte und Fagott
cleft für Violine und Violoncello
Études 1–3 für Klavier solo
anatomy für Schlagzeug solo und großes Orchester
Weitere Informationen
Titel:
Anatomy
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
76 ′32 ′′
Technische Details
Bestellnummer:
WER 64342
MAN EAN:
4010228643428
Gewicht:
0,11 kg
Medieninhalte
Audio:
Zusatzinhalte
Personen
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