Par e Sur
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Description
The connection between the earthly-social and the transcendental worlds of the gods and the dead as well as the crossing of the threshold between life and death are always enacted in the Bora Sambar Region of western Orissa through music, specific ritual instruments and ritual mediators, the musicians.
The sound of the instruments and the specific rhythm of the traditional ritual music represent the respective language of local goddesses. Together with the voices of the priest-musicians they are an expression of the communication between the world of the living, the world of the gods and the world of the dead.
The recordings for this CD - a co-production with the Berlin Ethnological Museum - were made between 2003 and 2006 in western Orissa, Eastern India and published on WERGO for the first time. Lidia Guzy, who is also responsible for the extensive liner notes, recorded this music during her 14-months-long fieldwork in the course of her research project "Music and Dance Traditions of Sambalpur/western Orissa". During this research on the immaterial culture of western Orissa, she documented unknown, forgotten or endangered musical traditions of the socially marginalized Ganda musicians and of the various non-Brahmin priest-musicians of the region.
Contenu
Par e Sur. Musik der Göttin aus der Bora-Sambar-Redion des westlichen Orissa (Ost-Indien) -
Binjhal-Musik:
Karma (vokal)
Karamsani puja par (Rhythmus während des Gottesdienstes für die Göttin Karamsani)
Biha git (Hochzeitslied)
Ganda baja (Klänge der Göttin):
Ganda baja / Devta Nacha par (Rhythmus des Tanzes der Gottheiten)
Nachinya par (Hochzeitsrhythmen)
Sulha par (heilige Rhythmen der Göttinnen)
Dhunkel-Spiel:
Bandana (Gebet)
Musik der nicht-brahmanischen Priester:
Bhalu bans (die Bären-Flöte)
Brahma veena: Daan chheka dino git (Lieder während der Bestattungsrituale)
Brahma veena: Purana beena git (altes Beena-Lied)
Dambru: Ganga Sradha git (Todes- und Erinnerungslied an die Verstorbenen)
Devgunya: Devta Nacha (Tanz der Gottheiten)
Devgunya: Sambalpuri par (Rhythmus der Sambalpur-Gegend)
Sarangi-Spiel:
Tika Govind Chandra Kathani (Geschichte über den König Govind Chandra)
Sanchar:
Unterschiedliche Sanchar-Rhythmen
Radha git (Lied für die Verehrung von Radha)
Krishna guru Party:
Karma git (Lied)
Sanchar als dörfliche Aufklärung zur Familienplanung
Sanchar zu Ehren Krishnas
Krishna guru git (Lied zu Ehren von Gott Krishna)
Interprètes
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Détails techniques
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Weltmusik – Was ist fern? Was ist nah?
„Weltmusik“ – ein nicht unumstrittener Begriff für die Vielfalt der musikkulturellen Erscheinungen unseres Globus, zu denen traditionelle Musiken aus ländlichen Bereichen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ebenso gehören wie Musiken der Hochkulturen des indischen Subkontinents, Japans und Chinas aber auch die populären Musiken, wie sie heute in den städtischen Metropolen der ganzen Welt entstehen.
Vor allem in Zusammenarbeit mit dem Berliner Haus der Kulturen der Welt und der Abteilung Musikethnologie des Ethnologischen Museums Berlin ist eine CD-Edition entstanden, die die Kategorien „das Fremde“ und „das Eigene“ durcheinander schüttelt, indem sie uns nicht nur das bislang Unbekannte und Unvertraute näher bringt, sondern darüber hinaus auch das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen hörbar macht.
Die Begegnung mit den vielfältigen musikalischen Vorstellungen, die außerhalb unserer eigenen Kultur existieren, hat uns die eigenen Kategorien bewusster gemacht und uns gezeigt, dass wir nicht mehr von einer verbindlichen Ästhetik ausgehen können, wir vielmehr von einer unüberschaubaren Zahl differierender Ästhetiken sprechen müssen. Zu dieser Erkenntnis haben nicht zuletzt die außergewöhnlichen Einspielungen und die hohe Qualität der Booklettexte des Labels WELTMUSIK beigetragen.