Alma Redemptoris Mater

Alma Redemptoris Mater, quae pervia caeli
Porta manes, et stella maris, succurre cadenti.
Surgere qui curat, populo. Tu quae genuisti,
Natura mirante, tuum sanctum Genitorem
Virgo prius ac posterius, Gabrielis ab ore
Sumens illud Ave, peccatorum miserere.

„Wie das Nachhallen, das nach dem Läuten großer Glocken zurückbleibt, wird der einleitende Dreiklang zum Hintergrund in dieser Antiphon. Der Dreiklang verweilt, dann werden andere Dreiklänge in Dissonanz nebeneinander gestellt, nur damit der anfängliche Klang wieder die Oberhand gewinnt. Vor dem Hintergrund dieses Dreiklang-Dunstes tritt ein ursprünglicher Alma Redemptoris Mater Gregorianischer Choral hervor. Das Werk ist der Übergang zwischen diesem anfänglichen Zustand und einem neu erdachten Choral, der gegen Ende des Stücks allmählich die Führung übernimmt, als würde er die Eröffnung widerspiegeln.“