Wesendonck-Lieder

Fünf Lieder für eine Frauenstimme auf Gedichte von Mathilde Wesendonck von Richard Wagner (1857/58)

instrumentiert für Singstimme und Kammerorchester von Hans Werner Henze (1976)

Singstimme und Kammerorchester

Ausgabe: Aufführungsmaterial

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Produktdetails

Beschreibung

In der Phase, in der diese Bearbeitung entstand, war Hans Werner Henze alles andere als ein Wagnerianer. Dennoch verordnete er sich selbst die Auseinandersetzung mit dessen Musik. Tristan und Isolde war die Oper Wagners, zu der Henze einen gewissen Zugang fand, und so rückten auch die Wesendonck-Lieder aus dem Jahr 1858 mit ihren deutlichen Anklängen an die "Tristan-Harmonik" in sein Interesse.
Zum Ziel seiner Bearbeitung erklärte er selbst, "den ,vortristanschen Zustand' zu evozieren. Aus diesem Grunde habe ich einen kleinen Apparat von sieben Holzbläsern, zwei Hörnern, Harfe und einem kleinen Streichorchester gewählt, so dass der Vorübungscharakter der Lieder erhalten bleibt. Gleichzeitig versuche ich aber, durch harmonische Aufbrechungen den schon der Klavierfassung inhärenten tristanesken Klang zu entfalten."
- Hans Werner Henze

Orchesterbesetzung

1 · Altfl. · 1 · Engl. Hr. · 1 · Bassklar. · 1 · Kfg. - 2 · 0 · 0 · 0 - Hfe. - Str. (6 · 4 · 4 · 4 · 2)

Inhalt

I Der Engel "In der Kindheit frühen Tagen..."
II Stehe still "Sausendes, brausendes Rad der Zeit..."
III Im Treibhaus "Hochgewölbte Blätterkronen..."
IV Schmerzen "Sonne, weinest jeden Abend..."
V Träume "Sag', welch wunderbare Träume..."

Weitere Informationen

Titel:

Wesendonck-Lieder

Fünf Lieder für eine Frauenstimme auf Gedichte von Mathilde Wesendonck von Richard Wagner (1857/58)

instrumentiert für Singstimme und Kammerorchester von Hans Werner Henze (1976)

(Fassung in Originaltonarten 2019)

Sprache:

Deutsch

Ausgabe:

Aufführungsmaterial

Verlag/Label:

Schott Music

Kompositionsjahr:

1976

Spieldauer:

15 ′

Uraufführung:

15. September 2019 · Berlin (D)
Komische Oper
Karolina Gumos, Mezzosopran · Musikalische Leitung: Michael Sanderling · Kammerorchester der Komischen Oper Berlin
(Im Rahmen von "Flucht - Eine Konzert-Trilogie" / Flucht I - Vom Auswandern)