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Visionen
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Produktdetails
Beschreibung
Seit fast einem halben Jahrhundert lebt Dimitri Terzakis in Deutschland: Als Student in der Kompositionsklasse von Bernd Alois Zimmermann wählte er bald einen ganz individuellen stilistischen Weg – und besinnte sich auf die Wurzeln der Musik seiner griechischen Heimat. Terzakis vertiefte sich in das Tonsystem der Antike und entdeckte ungeahnte Möglichkeiten der Melodiegestaltung und der Tonalität jenseits von Dur und Moll. Mikrointervalle, gleitende Tonhöhen und die Realisierung feinster dynamischer Nuancen, sind für die Flexibilität seiner Melodik sehr wichtig.
Das 1988 entstandene Violinduo "Legetos" eröffnet das vorliegende Programm, bietet es doch in seiner linearen Zweistimmigkeit und faszinierenden Raumwirkung einen charakteristischen Einblick in Terzakis’ ureigene Klangwelt.
Alle weiteren Werke dieser CD sind auf unterschiedlichste Weise literarisch inspiriert. In seinem "Sappho-Zyklus" greift Terzakis auf mehrere Fragmente der antiken Dichterin zurück, am Schluss auf ein erst jüngst entdecktes komplettes Gedicht.
Bei der instrumentalen Reflexion des Gedichts "À une Madone" (aus den "Fleurs du Mal" von Charles Baudelaire) handelt es sich nicht um Programmmusik, sondern um die musikalische Umsetzung der eigenartigen Atmosphäre des Gedichts, die durch den Wechsel von Erotik und dem dämonischen Element entsteht.
Ungewöhnlich und klanglich außerordentlich reizvoll ist die Besetzung des Chorwerks "Visionen", dessen Textgrundlage die Apokalypse der Johannes-Offenbarung bildet: Hier tritt zum Chor nicht nur ein Erzähler, sondern eine solistische Viola hinzu.
Mit seiner Sonate infernale verweist Terzakis einerseits auf Dantes "Göttliche Komödie", die schon mehrere Komponisten in der Vergangenheit inspiriert hat, andererseits wählt er in der traditionsbelasteten Gattung Violin-Klavier-Sonate neue Wege der dialogisierenden Klanggestaltung.
Produktionen von: Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart / MDR / BR / WDR
Das 1988 entstandene Violinduo "Legetos" eröffnet das vorliegende Programm, bietet es doch in seiner linearen Zweistimmigkeit und faszinierenden Raumwirkung einen charakteristischen Einblick in Terzakis’ ureigene Klangwelt.
Alle weiteren Werke dieser CD sind auf unterschiedlichste Weise literarisch inspiriert. In seinem "Sappho-Zyklus" greift Terzakis auf mehrere Fragmente der antiken Dichterin zurück, am Schluss auf ein erst jüngst entdecktes komplettes Gedicht.
Bei der instrumentalen Reflexion des Gedichts "À une Madone" (aus den "Fleurs du Mal" von Charles Baudelaire) handelt es sich nicht um Programmmusik, sondern um die musikalische Umsetzung der eigenartigen Atmosphäre des Gedichts, die durch den Wechsel von Erotik und dem dämonischen Element entsteht.
Ungewöhnlich und klanglich außerordentlich reizvoll ist die Besetzung des Chorwerks "Visionen", dessen Textgrundlage die Apokalypse der Johannes-Offenbarung bildet: Hier tritt zum Chor nicht nur ein Erzähler, sondern eine solistische Viola hinzu.
Mit seiner Sonate infernale verweist Terzakis einerseits auf Dantes "Göttliche Komödie", die schon mehrere Komponisten in der Vergangenheit inspiriert hat, andererseits wählt er in der traditionsbelasteten Gattung Violin-Klavier-Sonate neue Wege der dialogisierenden Klanggestaltung.
Produktionen von: Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart / MDR / BR / WDR
Inhalt
Legetos für zwei Violinen (1988)
Sappho-Zyklus für Sprecherin, Sopran, Flöte, Viola und Klavier (2006)
À une Madone für Violine und Kammerorchester (2007)
Visionen, die Schalen des Zorns nach Texten des alten Testaments für gemischten Chor und Viola solo ad lib. (2004)
Sonate Infernale für Violine und Klavier (2008-09)
Sappho-Zyklus für Sprecherin, Sopran, Flöte, Viola und Klavier (2006)
À une Madone für Violine und Kammerorchester (2007)
Visionen, die Schalen des Zorns nach Texten des alten Testaments für gemischten Chor und Viola solo ad lib. (2004)
Sonate Infernale für Violine und Klavier (2008-09)
Interpreten
Karla Beyer: violin / Lucie Leker: violin / Brigitte Fassbaender: narrator / Andreas Kersten: piano / Kolja Lessing: violin / Ute Loeck: narrator / Christiane Lorenz: flute / Tatjana Masurenko: viola / Andrés Maupoint: piano / Antigone Papoulkas: soprano / Thomanerchor Leipzig / Georg Christoph Biller: conductor / Münchner Rundfunkorchester / Ulf Schirmer: conductor
Weitere Informationen
Titel:
Visionen
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
65 ′20 ′′
Titel:
Visionen
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
65 ′20 ′′
Titel:
Visionen - album plus booklet
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
65 ′20 ′′
Technische Details
Bestellnummer:
WER 73312
Medienart:
CD
Bestellnummer:
WER 73312
MAN EAN:
4010228733129
Gewicht:
0,11 kg
Medienart:
mp3-Download
Bestellnummer:
WER 73312 Q51731
Dateiformat:
(ZIP / 98,29 MB)
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