Produktdetails
Beschreibung
„the Negotiation of Context“ des gebürtigen Isländers David Brynjar Franzson ist ein aus drei eigenständigen Stücken bestehendes Werk. Jedes dieser drei Stücke setzt sich aus verschiedenen Klängen und Kontexten auf einer Landschaft bereits existierender Gegebenheiten zusammen: der Geschichte der Instrumente, der sozialen Dynamik der Interpreten und den Darstellungsmitteln des Stücks. Dem Zuhörer wird eine Reihe von Materialien präsentiert, die zum Ausdruck bringen, wie Interpreten mit- oder gegeneinander sowie mit den Materialien selbst spielen.
In „the Negotiation of Context (A)“erforschen das Klavier und das Harmonium ihre Gemeinsamkeiten und ihre Unterschiede und dehnen ihre eigenen Klänge in den Bereich des jeweils anderen aus. Die Beziehung zwischen den Interpreten wird durch Nachahmung und Gegensatz erforscht – die Musiker spielen sowohl zusammen als auch solistisch.
„the Negotiation of Context (B)“ erweitert die in „the Negotiation of Context (A)“ eingeführte Aufführungsdynamik durch die Beziehung von zwei Paaren identischer Instrumente: zwei Klaviere und zwei modifizierte Bass Drums. Die Interpreten imitieren die Klänge und Aktionen des jeweils anderen. Dies geschieht sowohl über die Instrumente hinweg – wobei die Klänge des Klaviers mit den Klängen der modifizierten Bass Drums verschmelzen – als auch innerhalb der eigenen Instrumentengruppe, wobei jedes Instrumentenpaar zu einem einzigen Instrument verschmilzt.
In „the Negotiation of Context (C)“ spielt ein Musiker auf den Tasten des Klaviers, während ein zweiter Musiker die Saiten des Instruments mit Fingern und Metallschiebern berührt. Die Aktionen des einen Interpreten erweitern die Aktionen des jeweils anderen. Nur durch die gemeinsamen Aktionen der beiden Interpreten wird ein bestimmter Klang erzeugt.