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Leih-/Aufführungsmaterial
Symphonische Hymnen
für großes Orchester
großes Orchester
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Reihe:
Symphonische Hymnen
Produktdetails
Beschreibung
Zu den während der Kriegsjahre entstandenen Werke von Karl Amadeus Hartmann gehört unter anderem die Sinfoniae Drammaticae (1942-1944). Das im Untertitel als „Triptychon für Orchester“ bezeichnete Werk besteht aus drei Teilen, der Symphonischen Ouvertüre, den Symphonischen Hymnen und der verschollenen symphonischen Suite Vita Nova. Hartmann beschäftigte sich intensiv mit diesem Stück, das zu seinen Lebzeiten niemals aufgeführt, sondern erst 1975, über zehn Jahre nach seinem Tod, posthum aus dem Nachlass erstmals im Konzert vorgestellt wurde.
Anders als in vielen Werken Hartmanns wird hier ein langsamer Mittelsatz von zwei schnellen Sätzen eingerahmt. Der erste Satz, eine Fantasie mit dem Untertitel „Introduktion, Thema und Variationen“, stellt die Gesamtstruktur vor. In der Coda, die für Solo-Streichquintett gesetzt ist, sind deutliche Anklänge an jüdische Musik zu hören – auf diese Weise zeigte Hartmann sein Mitgefühl für das verfolgte jüdische Volk. Das „Adagio“, das deutliche Bezüge zu Bruckner und Mahler zeigt, bildet das Herzstück des Werks. Die finale „Toccata“ zeichnet sich durch ein rasantes „Allegro risoluto“ aus. Mit seiner mediterranen Stimmung erinnert der letzte Satz an Debussys Iberia oder Ravels Rhapsodie Espagnole.
Anders als in vielen Werken Hartmanns wird hier ein langsamer Mittelsatz von zwei schnellen Sätzen eingerahmt. Der erste Satz, eine Fantasie mit dem Untertitel „Introduktion, Thema und Variationen“, stellt die Gesamtstruktur vor. In der Coda, die für Solo-Streichquintett gesetzt ist, sind deutliche Anklänge an jüdische Musik zu hören – auf diese Weise zeigte Hartmann sein Mitgefühl für das verfolgte jüdische Volk. Das „Adagio“, das deutliche Bezüge zu Bruckner und Mahler zeigt, bildet das Herzstück des Werks. Die finale „Toccata“ zeichnet sich durch ein rasantes „Allegro risoluto“ aus. Mit seiner mediterranen Stimmung erinnert der letzte Satz an Debussys Iberia oder Ravels Rhapsodie Espagnole.
Orchesterbesetzung
3 (auch 3 Picc.) · 3 (3. auch Engl. Hr.) · 3 · 3 (auch 2 Kfg.) - 4 · 6 · 6 · 1 - P. S. (Gong · hg. Beck. · 2 Tamt. · kl. Tr. · gr. Tr. · Xyl.) (4 Spieler) - Hfe. · Cel. · Klav. - Str.
Inhalt
I Fantasie (Introduktion · Thema und Variationen)
II Adagio
III Toccata
II Adagio
III Toccata
Weitere Informationen
Titel:
Symphonische Hymnen
für großes Orchester
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
1941 - 1943
Spieldauer:
30 ′
Uraufführung:
9. Oktober 1975 · München (D)
Herkulessaal der Residenz
Musikalische Leitung: Rafael Kubelik · Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Herkulessaal der Residenz
Musikalische Leitung: Rafael Kubelik · Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Reihe:
Technische Details
Bestellnummer:
LS 2005-01
Medieninhalte
Audio:
Aufführungen
Symphonische Hymnen
Musikalische Leitung: Roland Böer
Orchester: Staatsphilharmonie Nürnberg
13. Oktober 2023 |
Nürnberg (Deutschland) , Meistersingerhalle
Symphonische Hymnen
2. Februar 2019 |
Stralsund (Deutschland) , Theater — Premiere
Symphonische Hymnen
Musikalische Leitung: Rafael Kubelik
Orchester: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
10. Oktober 1975 |
München (Deutschland) , Herkulessaal der Residenz
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Symphonische Hymnen
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