Sonata for Solo Double Bass

Diese dreisätzige Werk aus dem Jahr 1999 ist quasi eine Nachauflage von Holloways Concerto for Double Bass and Small Orchestra, das drei Jahre zuvor entstand. Schon die Besetzung des Concertos ist sehr sparsam und die Hauptlinien werden auch hier fast das ganze Stück hindurch vom Soloinstrument gespielt. Daraus seine Solo-Sonate zu machen, war daher ehr eine Art Transkription als eine Komposition - obwohl die Sonate auch einiges neue Material bereithält.
I – con moto non allegro– ist eine modale Reise basierend auf den sinngemäßen „weißen Noten“, in der  Abfolge A, F, D, G, E, C, H (dem Höhepunkt) und zurück zu A.
II ist ein jazziges Pizzicato-Scherzo, charakterisiert als „dicht/präzise/albern“, das sich mit einem fließenden, lyrischen, coll‘arco gespielten Abschnitt abwechselt.
III ist eher sektional und fantasieartig; eine meditative Kadenz-Introduktion, eine etwas langsame expressive Melodie, eine Episode als Pizzicato-Walzer, ein energisches Allegro-Workout, das aufgeht in einem langsamen eloquenten Ende, in dem die Kadenz-Introduktion vom Beginn dieses Satzes in das Ende des ersten Satzes eingebunden wird.