Seht die Sonne
Produktdetails
Beschreibung
Komponiert 2007 im Auftrag der Stiftung Berliner Philharmoniker und des San Francisco Symphony Orchestra. Obwohl der Titel des Werks dem letzten Abschnitt von Schönbergs Gurreliedern entnommen ist, enthält es keine expliziten musikalischen Bezüge zu diesem Stück, vermittelt jedoch etwas vom ekstatischen Schwung Schönbergs. Das Werk besteht aus drei Sätzen ohne Unterbrechung, und die Orchestrierung ist typisch für den Komponisten - brillant, vielfältig und voller überraschender, aber wunderbar wirkungsvoller Gegenüberstellungen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb: "... ein Werk, das die exquisiten Farben des Orchesters vollgriffig mischt ... und das in seinem leuchtenden Überfluss tatsächlich an Schönbergs Gurrelieder erinnert: als sich drehende Klangkugel, in der Üppigkeit auf Üppigkeit folgt." Die Financial Times schrieb: "... ein extravagantes und glanzvolles Stück im großen Stil, voller kühner Gesten und großer Effekte... Der zweite Satz endet mit einer Solocellokadenz, die so lang ist, dass sie fast ein Miniaturkonzert ist, ein schwermütiges Lamento voller ätherischer Harmonik. Der dritte Satz ist der düsterste des Werks, er beginnt in den tiefen Tiefen der Bassregister und steigert sich zu einem Angstgeheul, bevor er in einen nachdenklichen Choral übergeht und unauffällig in Schweigen verfällt."