Sechzig Mal
Produktdetails
Beschreibung
Die Grundidee des Werks ist einfach: Die musikalischen Buchstaben des Namen Sigrid Wiesmann in zwei verschiedenen harmonisierten Gestaltungen und den jeweils zugehörigen Formen (Krebs, Umkehrung, Umkehrungskrebs) werden in drei verschiedenen Transpositionen ganz, in einer vierten zu drei Viertel (quasi als Coda) abgespielt. Die Ausführung jedoch ist komplex, denn der Ablauf folgt nicht etwa simplen Variationsprinzipien, sondern den Teilungsverhältnissen 2:3:5, die die Relationen der einzelnen Tempi bestimmen. Daraus ergibt sich eine Form, die nichts mit Expositionen oder Reprisen im klassischen Sinn zu tun hat, sondern drei verschiedene Prozesse darstellt, deren Coda dann die Summe aus den daraus gewonnenen Resultaten zu ziehen sucht. Insgesamt erscheinen die musikalischen Buchstaben des Namens SiGriD wiESmAnn 60mal, es ist ein Geburtstagsständchen für die österreichische Musikwissenschaftlerin, die knapp nach dem runden Geburtstag bei einem Autounfall tragisch ums Leben kam.