Sechs Quartetti concertanti

Johann Friedrich Klöffler (1725 - 1790) war Konzertmeister und Musikdirektor der Grafen zu Bentheim-Steinfurt. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1789 stand er im Mittelpunkt des kulturellen Lebens am Burgsteinfurter Hof. In regelmäßigen Kammerkonzerten und öffentlichen Sinfoniekonzerten wurden dort die Werke namhafter Komponisten der Zeit, etwa von J. Chr. Bach, Fr. J. Gossec, J. Haydn und C. Stamitz, gepflegt. Von Klöfflers eigenen, zahlreichen Kompositionen sind heute die wenigsten gedruckt zugänglich. Bei den vorliegenden 6 konzertanten Quartetten für 4 Flöten handelt es sich um einen Sonderfall in der Quartettliteratur des 18 Jahrhunderts: der gesamte Zyklus ist durch programmatische Titel verknüpft. Eine große Variabilität in Satztechnik, Wahl der Satztypen und der flötistischen Mittel entspricht hierbei dem unterschiedlichen Affektgehalt der Titel. Der Schwierigkeitsgrad der Quartette ist mittel.