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Werner Wolf Glaser

Herkunftsland: Schweden
Geburtstag: 14. April 1913
Todestag: 29. März 2006

Über Werner Wolf Glaser

Werner Wolf Glaser wurde am 14. April 1913 in Köln geboren. Er studierte an der Kölner Musikhochschule Klavier, Dirigieren und - bei Philipp Jarnach - Komposition, danach Kunstgeschichte in Bonn. Von 1929 bis 1931 war Glaser Dirigent an der Oper in Chemnitz; 1932 kam er als Chordirektor nach Köln. Über Paris emigrierte er nach Lyngby, Dänemark und wurde Dozent an der Frederiksbergs Volksmusikhochschule in Kopenhagen. 1943 floh er unter dramatischen Umständen nach Schweden. Von 1944 bis 1959 war Glaser Dirigent beim Södra Västmanlands Orkesterförbund und leitete zugleich als Direktor bis 1975 die Västerås Musikskola, wo er zusammen mit Ivar Andrén und Gunnar Axén tätig war. Hier erlangte er als Komponist und Pädagoge Bekanntheit. Des Weiteren schrieb Glaser für die regionale Tageszeitung "Vestmanlans Läns Tidning" Musikkritiken. 1993 erhielt er für sein Lebenswerk von König Carl XVI Gustav die große Verdienstmedaille der Königlichen Akademie. Glaser starb am 29. März 2006 in Västerås (Schweden). Am 11. August 2006 erklang dort zu seinem Gedenken die sechste Sinfonie "Della Transparenza". Glaser hat ein umfangreiches Oeuvre in vielen Genres hinterlassen. Unter seinen 560 Kompositionen finden sich Sinfonien, Streichquartette, Opern, Kammermusikwerke und Chormusik. Als Pianist schuf er zudem eine große Zahl an Klavierwerken. Über 100 vor 1933 entstandene Kompositionen wurden von Glaser nachträglich als Schülerarbeiten angesehen und nicht zu den offiziellen Werken gezählt, weshalb sie auch im Werkverzeichnis Otfried Richters nicht erscheinen. Glaser selbst bezeichnete sich als Melodiker; seine Kompositionen sind von großer Dichte, und auch der Rhythmus, der bei Glaser zur Polyrhythmik wird, lag ihm am Herzen. Dazu gehört auch der effektvolle Einsatz von Pausen.

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