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Scetches

Über Scetches

Es ist ein Jammer, daß diese Band nicht mehr existiert. Der einzige Trost sind die hinterbliebenen Alben.

Die Formation um Trompeter Christoph Titz und Bassist Werner Lauscher füllte Clubs in aller Regel bis an die Kapazitätsgrenze und wurde dabei niemals ohne eine größere Anzahl von Zugaben von der Bühne gelassen; Publikum wie Presse zeigen sich immer wieder gleichermaßen hell begeistert vom Sound der SCETCHES. Und nicht nur live war die vergleichsweise "junge" Band ein Erlebnis der gehobenen Sonderklasse; auch auf Tonträger agiert/e sie mindestens ebenso souverän wie manch altgedienter Act. Bereits mit Veröffentlichung ihres Debutalbums 'Different Places' sorgten die SCETCHES 1992 für respektvolles Raunen in der Szene: Man nannte Christoph Titz den "legitimen Nachfolgern von Miles", attestierte ihm im selben Atemzug die "lyrische Nonchalance eines Chet Baker", schuf zur besseren Beschreibung des gebotenen Repertoires Wortungetüme wie "Jazz-Funk-Rock-Trance-Fusion" und sprach sogar von der "besten Band der Republik". Der Instrumentalkracher 'Slowtrack' wurde vom Hause PIONEER zu Referenzzwecken herangezogen - mit eindeutiger Warnung vor Werner Lauscher's Donnerdaumen: "Vorsicht beim Einpegeln, sonst wird's haarig" für die Boxen. Bald kamen die ersten unsittlichen Anträge von seiten der Werbeindustrie... Das Ende 1993 erschienene Folgewerk 'Don't Ask Just Play' kam mit einer Spur weniger Kunstunterricht, spürbar mehr Gaspedal und vor allem erstmals mit den Vocals von Doretta A.C. Carter. Die Exponenten der Fachpresse waren ein weiteres Mal voll des Lobes, positionierten das Album unter "Platten-bei-denen-du-nicht-stillhalten-kannst" und kürten es wie schon den Vorgänger mehrfach zur "CD des Monats". Und JazzThing sprach: "Davon braucht die Republik viel mehr". Das 1996 erschienene, dritte Album Power To The People' sollte der Schwanengesang der Scetches werden -- auch wenn es damals noch niemand ahnte: Die CD war ein dermaßen energiegeladenes Sahnestückchen, daß die Allgemeinheit eher den internationalen Durchbruch prophezeite, als das Ende der Scetches. Dennoch löste sich die Band 1998 einvernehmlich auf, und die Mitglieder gingen eigene Wege. Hinterlassen haben Sie uns 3 fantastische Silberlinge, die jede Stereoanlage zum Aufblühen bringen.

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