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Münchner Rundfunkorchester

Geburtstag: 1952

Über Münchner Rundfunkorchester

Mit der Gründung des Münchner Rundfunkorchesters im Jahr 1952 wollte der
Bayerische Rundfunk vor allem die „gehobene Unterhaltungsmusik“ pflegen. Im
Zentrum der Aufführungen standen von Anbeginn die „Münchner Sonntags -
konzerte“, die bis heute einen Schwerpunkt der Arbeit des Orchesters bilden. In
den ersten über sechs Jahrzehnten seines Bestehens hatte das Orchester insgesamt
sechs Chefdirigenten: Werner Schmidt-Boelke, Kurt Eichhorn, Heinz Wall -
berg, Roberto Abbado und Marcello Viotti. Nach einer anfänglichen Orientie -
rung auf den Bereich der Operette ging die Entwicklung verstärkt in Richtung
Oper. In den 1960er Jahren präsentierte das Orchester sein erstes „Münchner
Funkkonzert“. Der Schwerpunkt dieser Konzerte lag auf Werken wenig bekannter
Komponisten. Gespielt wurden insbesondere Werke des 19. und frühen
20. Jahrhunderts. Seit Anfang 2006 ist Ulf Schirmer Künstlerischer Leiter des
Orchesters. Inhaltliche Akzente setzte er u.a. mit der Uraufführung von Auftrags -
werken in der Reihe „Paradisi Gloria“ sowie mit interessanten Wiederentdeckungen im Bereich der Oper und Operette. 2005 beschloss der Bayerische
Rundfunk, aus Spargründen das Münchner Rundfunkorchester aufzulösen. Nach
Protesten seines damaligen Dirigenten, der Kulturöffentlichkeit und der Deut -
schen Orchestervereinigung wurde der Auflösungsbeschluss rückgängig gemacht.
In verkleinerter Form arbeitet das Orchester seither verstärkt auch im jugendpädagogischen
Bereich. 2010 erhielt das Münchner Rundfunkorchester den
ECHO Klassik für seine Einspielung der Oper "Des Simplicius Simplicissimus
Jugend" von Karl Amadeus Hartmann.

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