Über Noriko Koide

Noriko KOIDE (geb. 1982, Chiba) erwarb ihren Master-Abschluss in Komposition am Tokyo College of Music (2008), am Conservatorium van Amsterdam (2011) und am Koninklijk Conservatorium Den Haag (2014) mit Stipendien der Rohm Music Foundation (2009-13), des Koninklijk Conservatorium Den Haag (2012-2013) und des Overseas Study Program for Artists der Agency for Cultural Affairs of Japan (2013-14). Sie studierte bei Shin-ichiro Ikebe, Sunao Isaji, Masao Endo, Shin Satoh, Yutaka Fujiwara, Akira Fukuda, Toshio Hosokawa, Wim Henderickx, Martijn Padding und Yannis Kyriakides. Sie interessierte sich für die Methoden der Notenverzierung in der traditionellen javanischen Gamelan-Musik und studierte Gamelan-Performance und -Theorie am Institut Seni Indonesia Surakarta, mit Stipendien des Darmasiswa Indonesian Scholarship Program und der Nomura Foundation in 2014-15.

Mit ihrem Werk Keselanpatharan für Orchester hat sie den Akutagawa-Preis für Musikkomposition (2007) gewonnen. Außerdem erhielt sie den Publikumspreis und den zweiten Platz beim 76. Musikwettbewerb von Japan, den 18. Ihre Werke wurden aufgeführt und aufgegriffen von: dem New Japan Philharmonic, Tokyo City Philharmonic Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra, Sendai Philharmonic Orchestra, Asko|Schönberg Ensemble, Nieuw Ensemble, Tokyo Philharmonic Chorus, Vox humana, Ensemble Genesis, Hiroaki Ooi, Yasuji Ohagi, Kousei Murata, Sumire Yoshihara, Takefu International Music Festival, International Gaudeamus Music Week (Utrecht), Shanghai New Music Week, Music From Japan Festival (New York), Toonzetters (Amsterdam), Fernsehsendungen für TV Asahi und NHK Educational sowie NHK-FM Gendai no Ongaku (Musik von heute). Derzeit ist sie Mitglied des Avantgarde-Pop-Duos Kishibojin Fumin Girls und des multidimensionalen Kunstgruppenprojekts Sukebeningen, das sich mit Erotik beschäftigt. Obwohl sie je nach Thema des jeweiligen Werks verschiedene Kompositionsstile verwendet, zeichnen sich ihre Werke durch die Texturen und Farben aus, die durch die Resonanz von innovativer Orchestrierung, feinen musikalischen Formen und erweiterten Techniken entstehen.