• Qualität seit über 250 Jahren
  • Über 350 Partnerhändler weltweit
  • Sicher einkaufen mit Trusted Shop
Friedrich Zehm

Friedrich Zehm

Herkunftsland: Deutschland
Geburtstag: 22. Januar 1923
Todestag: 4. Dezember 2007

Über Friedrich Zehm

Friedrich Zehm wurde am 22. Januar 1923 in Neusalz an der Oder geboren. 1941 begann er ein Musikstudium am Mozarteum in Salzburg bei Walther Lampe (Klavier) und Friedrich Frischenschlager (Theorie). Noch im gleichen Jahr wurde er zum Arbeits- und Militärdienst eingezogen und 1942 schwer verwundet.

In den Jahren 1945 bis 1946 nahm er private Klavierstunden in Hamburg bei Detlef Kraus und unterrichtete von 1946 bis 1948 Musik am Landerziehungsheim Unterschondorf am Ammersee. Ab 1948 setzte Zehm seine Studien an der Musikhochschule Freiburg/ Breisgau fort, Harald Genzmer (Komposition) und Edith Picht-Axenfeld (Klavier) waren hier prägende Lehrer. 1952 legte er sein Examen ab und lebte von 1953 bis 1956 als Privatmusiklehrer, Pianist und Komponist in Freiburg. 1954 war er Stipendiat des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie und von 1956 bis 1963 Musikreferent im Amerika-Haus in Freiburg. Von 1963 bis 1985 wirkte Zehm als Lektor und Redakteur im Schott-Verlag; in dieser Zeit lehrte er auch Tonsatz im Fachbereich Musikerziehung der Universität Mainz (1980 bis 1982).

Friedrich Zehm erhielt 1958 den Förderpreis zum Robert-Schumann-Preis (Düsseldorf), 1960 den Förderpreis für junge Komponisten (Stuttgart) und 1961 den Förderpreis der Künstlergilde Eßlingen. In seinem Schaffen sind Orchesterkompositionen und Kammermusik (insbesondere für Blasinstrumente) bis hin zu Werken für Sologesang und Chor vertreten.

Seine in freier Tonalität geschriebenen, oft mit einem humorvollen Augenzwinkern verbundenen Kompositionen sind durch ausgeprägte Rhythmik und raffinierte Kontrapunktik gekennzeichnet.

Seit 1985 lebte Zehm als freischaffender Komponist in Wiesbaden. Dort verstarb er am 4. Dezember 2007 im Alter von 84 Jahren.

Chronologie

1923
Geboren am 22. Januar in Neusalz / Oder
1941
Abitur in Neustettin / Pommern

Beginn des Musikstudiums am Mozarteum Salzburg (Klavier bei Walther Lampe, Theorie bei Friedrich Frischenschlager
1941-42
Arbeits- und Militärdienst, schwere Verwundung
1942-45
Lazarettaufenthalt in Breslau, zeitweise Studienurlaub am Salzburger Mozarteum (1943/44)
1945-46
Privatstudien in Hamburg bei Detlef Kraus (Klavier)
1946-48
Musiklehrer am Landerziehungsheim Unterschondorf / Ammersee
1948-53
Fortsetzung des Studiums an der Musikhochschule Freiburg / Breisgau (Komposition bei Harad Genzmer, Klavier bei Edith Picht-Axenfeld)
1952
Privatmusiklehrer-Examen
1953-56
Tätigkeit als Privatmusiklehrer, Pianist und Komponist in Freiburg
1954
Stipendiat des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)
1956-63
Musikreferent im Amerika-Haus, Freiburg
1958
Förderpreis zum Robert Schumann-Preis, Düsseldorf
1960
Förderpreis für junge Komponisten, Stuttgart
1961
Förderpreis der Künstlergilde Eßlingen (1984 Ehrengabe)
1963-85
Lektor und Redakteur im Musikverlag B. Schott's Söhne, Mainz
1980-82
Lehrbeauftragter für Tonsatz im Fachbereich Musikerziehung der Universität Mainz
seit 1985
freischaffender Komponist in Wiesbaden

Artikel