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Chick Corea

Chick Corea

Herkunftsland: Vereinigte Staaten von Amerika
Geburtstag: 12. Juni 1941
Todestag: 9. Februar 2021

Über Chick Corea

Am Klavier und am Keyboard hat der Pianist Chick Corea eine Reise vom Jazz über Free Jazz und Fusion zur Klassik und zurück absolviert. Kollaborationen, stilbildende Projekte und musikalische Grenzüberschreitungen mit legendären Musikern wie Miles Davis, John McLaughlin, Dave Weckl und dem London Philharmonic Orchestra sowie Kompositionen von Klassik bis Jazzrock zeigen die Vielfalt des Komponisten. Schon lange vor der Reunion seiner Band „Return To Forever“ hat Corea seinen Status als einer der einflussreichsten Musiker und Komponisten der letzten sechzig Jahre zementiert.
1941 als Armando Anthony Corea an der US-amerikanischen Ostküste geboren, war schon im Alter von vier Jahren für Corea klar, dass er sich dem Klavier widmen wollte.

In den sechziger Jahren studierte Corea an der renommierten Juilliard School und der Columbia University in New York, wo er in zahlreichen Latin-Jazz-Bands spielte. 1966 und 1968 veröffentlichte er seine ersten beiden Soloalben, die ihn als Jazzmusiker etablierten.
1968 kam er als Nachfolger von Herbie Hancock in die Band der Jazz-Ikone Miles Davis und wirkte unter anderem am legendären Album „Bitches Brew“ mit. Die Gründung der Band „Return To Forever“ Anfang der siebziger Jahre ist der Beginn seiner erfolgreichen Fusion-Karriere, die bei „Return To Forever“ mit lateinamerikanischen Einflüssen startete und sich in Richtung Jazzrock-Combo entwickelte.
Anfang der achtziger Jahre, nach Konzerten mit Herbie Hancock, folgte eine Reihe höchst erfolgreicher Kooperationen mit anderen Künstlern aus unterschiedlichsten Stilrichtungen. Zahlreiche Kollaborationen mit anderen Künstlern gingen zwei eindrucksvollen klassischen Konzerten voraus. Mit dem Sänger Bobby McFerrin und dem St. Paul Chamber Orchestra spielte Corea Mozart-Arrangements. Mit dem London Philharmonic Orchestra nahm er mit dem „Corea Concerto“ eine Sammlung eigener Kompositionen auf, die einfangen, was seinen Stil ausmacht: Ein starker klassischer Einfluss, gepaart mit der Leidenschaft für den Jazz.
Werk:Die ausgefeilte und präzise Artikulation auf dem Klavier ist Coreas Markenzeichen. Er selbst hat aber keine Angst, am Instrument nicht nur die Tasten alleine zu nutzen: In Konzerten und auf Aufnahmen hört man ihn die präparierten Saiten des Klaviers zupfen.Die starke Unabhängigkeit der Hände beim Spiel ermöglicht es Corea, seine Melodien mit rhythmischen Kontrapunkten, polyrhythmischen Effekten und fulminanten Bassläufen anzureichern.
Jedes seiner Stücke zeigt die große Spanne der Einflüsse, die den ganz eigenen Corea-Stil formen. Sei es Bebop, Rock, Jazz im spanischen oder kubanischen Stil – nur wenige Musiker seit den fünfziger Jahren waren vielseitiger und einflussreicher als Corea. Der Pianist, Komponist und Bandleader ist nicht nur siebzehnfacher Grammy-Gewinner, durch seine Arbeit hat er auch über den Jazz hinaus großen Einfluss ausgeübt.
Der Einfluss seiner Arbeit, die den Musikstil Fusion begründete, ist auch heute noch bei vielen Musikern zu bemerken. Seine melodiebetonte Spielweise war mit für die Rehabilitation des Jazz verantwortlich.
Corea war darüber hinaus einer der Pioniere, denen der Jazz den Einsatz elektronischer Instrumente zu verdanken hat. Synthesizer bekamen durch ihn und die Verbindung von Jazz, Rock und elektronischen Instrumenten einen festen Platz.

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