Über Anton Diabelli

Anton Diabelli - 1781 in Mattsee bei Salzburg geboren - wurde 1788 Chorknabe im Kloster Michaelbeuren, seit 1790 in der Salzburger Domkapelle, wo er Kompositionsunterricht bei Michael Haydn erhielt. Nach einem Studium an der Universität Salzburg trat er 1798 ins Zisterzienserkloster Raitenhaslach ein. Als das Kloster 1803 im Zuge der Säkularisierunge aufgelöst wurde, ließ sich Diabelli als Komponist, Musiklehrer und Verleger in Wien nieder. Anton Diabelli starb 1858 in Wien. 

Er komponierte unter anderem Opern, Kirchen- und Kammermusik. Seine weit über 200 Kompositionen umfassen eine große Bandbreite an Musikgattungen. Darunter befinden sich zwei- und vierhändige Klavierstücke, Unterrichts- und Studienmaterial für Klavier und Gitarre, Orchesterwerke, Kammermusik, Operetten, Singspiele, Kantaten, Messen, Offertorien und Gradualien. Seine zwei- und vierhändigen Klavierwerke erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Bieten sie doch für den Unterricht ansprechendes, pädagogisch wertvolles Studienmaterial. 

Besonderen Berühmtheitsgrad erlangte Diaballi durch das Werk eines anderen: Beethovens "33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli" op. 120.