Pas de deux
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Beschreibung
Der Kölner Komponist Eduard Pütz (1911–2000) wurde geprägt von der Kompositionstechnik Hindemiths und Strawinskys, er verehrte aber auch Messiaen und schätzte die Musik Karlheinz Stockhausens. Gleichzeitig faszinierten ihn die Ausdrucksmöglichkeiten des Jazz und er suchte immer wieder Wege einer kompositorischen Synthese dieser weit auseinander liegenden Klangwelten.
Pas de deux mit den drei Teilen Molto allegro – Andante – Tempo I ist in freier Atonalität konzipiert. Quartakkorde charakterisieren die Harmonik, die Rhythmik bleibt in traditioneller Metrik, subtil unterlaufen durch vom Jazz beeinflusste rhythmisch-melodische Anmutungen. Das vierhändige Tanzstück lebt vom Impuls einer vorwärts treibenden Bewegung, die in einem ruhigen Mittelteil reflektierend innehält, bevor der Schlussteil – eine virtuos gesteigerte Reprise – in eine schwungvolle Coda mündet. Das fulminante Feuerwerk für Klavier zu vier Händen liegt nun als Erstveröffentlichung vor.