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Nocturne - Insomnia
für Ensemble
Ensemble
In Nocturne – Insomnia geht es darum, nicht nur „tonal = schön = langsam“ zu schreiben, sondern über dieses so naheliegende Prinzip, das gemeinhin mit neuerer tonaler Musik assoziiert wird, hinauszugelangen und „tonale Fäden“ auch durch dramatischere, höchst bewegte Teile zu ziehen.
Im ersten Abschnitt spannt sich ein Bogen aus den tiefsten Tiefen zu den höchstmöglichen Tönen; ab der Rückkehr in die tiefen Register gesellen sich immer mehr Geräusche und rhythmische Flächen hinzu, welche dann den zweiten Teil auslösen: Ein völlig ruheloses Gebilde, das immer wieder versucht, sich zu beruhigen, dem das aber nicht gelingen kann.
Das Ensemble wird fast immer als Kollektiv behandelt: das Ensemble an sich als Solist, als EIN Körper, der die verschiedenen Schichten einer Nacht durchschreitet. Insomnia bleibt dabei am Schluss eben ein nicht aufzulösender, nicht zu beruhigender Zustand, darüber kann auch die kleine „Schlafphase“ ganz am Ende nicht hinwegtäuschen. Thomas Larcher
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Produktdetails
Beschreibung
Nocturne – Insomnia ist das erste Werk einer angedachten Folge von für sich stehende Ensemblestücke. Tonalität in verschiedenen Erscheinungsformen zieht sich wie ein roter Faden durch meine letzten Stücke. Ich habe meine musikalische Prägung sehr stark durch die Musik der Klassik und Romantik erfahren. Je intensiver ich begann, mich mit Komposition zu beschäftigen, desto deutlicher wurde mir dies. Und so beschäftige ich mich mit dieser meiner Herkunft, nicht um dorthin zurückzugelangen, sondern um, von dort ausgehend, Wege für meine Musik zu finden.
In Nocturne – Insomnia geht es darum, nicht nur tonal ist gleich (you can also use = instead of „ist gleich“) schön ist gleich langsam zu schreiben, sondern über dieses so naheliegende Prinzip, das gemeinhin mit neuerer tonaler Musik assoziiert wird, hinauszugelangen und „tonale Fäden“ auch durch dramatischere, höchst bewegte Teile zu ziehen.
Im ersten Abschnitt spannt sich ein Bogen aus den tiefsten Tiefen zu den höchstmöglichen Tönen; ab der Rückkehr in die tiefen Register gesellen sich immer mehr Geräusche und rhythmische Flächen hinzu, welche dann den zweiten Teil auslösen: ein völlig ruheloses Gebilde, das immer wieder versucht, sich zu beruhigen, dem das aber nicht gelingen kann.
Das Ensemble wird fast immer als Kollektiv behandelt: das Ensemble an sich als Solist, als EIN Körper, der die verschiedenen Schichten einer Nacht durchschreitet. Insomnia bleibt dabei am Schluss eben ein nicht aufzulösender, nicht zu beruhigender Zustand, darüber kann auch die kleine „Schlafphase“ ganz am Ende nicht hinwegtäuschen. Thomas Larcher
In Nocturne – Insomnia geht es darum, nicht nur tonal ist gleich (you can also use = instead of „ist gleich“) schön ist gleich langsam zu schreiben, sondern über dieses so naheliegende Prinzip, das gemeinhin mit neuerer tonaler Musik assoziiert wird, hinauszugelangen und „tonale Fäden“ auch durch dramatischere, höchst bewegte Teile zu ziehen.
Im ersten Abschnitt spannt sich ein Bogen aus den tiefsten Tiefen zu den höchstmöglichen Tönen; ab der Rückkehr in die tiefen Register gesellen sich immer mehr Geräusche und rhythmische Flächen hinzu, welche dann den zweiten Teil auslösen: ein völlig ruheloses Gebilde, das immer wieder versucht, sich zu beruhigen, dem das aber nicht gelingen kann.
Das Ensemble wird fast immer als Kollektiv behandelt: das Ensemble an sich als Solist, als EIN Körper, der die verschiedenen Schichten einer Nacht durchschreitet. Insomnia bleibt dabei am Schluss eben ein nicht aufzulösender, nicht zu beruhigender Zustand, darüber kann auch die kleine „Schlafphase“ ganz am Ende nicht hinwegtäuschen. Thomas Larcher
Orchesterbesetzung
1 (auch Picc. und Altfl.) · 1 · 2 (2. auch Bassklar.) · 1 (auch Kfg.) - 2 · 1 · 1 · 0 - S. (P. · 2 Glsp. · Vibr. · 2 Marimba · hg. Beck. · Indian Drum · Cong. · O-Daiko · Hexentric [Klemmkeil] · Flex. · Metallfolie · Light Paper) (2 Spieler) - Akk. · Klav. (präp., auch Tastatur-Glsp.) - Str. (1 · 1 · 1 · 1 · 1 [5-Saiter])
Alle Instrumentalisten spielen zusätzlich diverse Schlagzeuge und Geräuscherzeuger.
Alle Instrumentalisten spielen zusätzlich diverse Schlagzeuge und Geräuscherzeuger.
Weitere Informationen
Titel:
Nocturne - Insomnia
für Ensemble
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
2007 - 2008
Spieldauer:
15 ′
Uraufführung:
1. März 2008 · Amsterdam (NL)
Concertgebouw, Grote Zaal
Musikalische Leitung: Ed Spanjaard · Nieuw Ensemble
Concertgebouw, Grote Zaal
Musikalische Leitung: Ed Spanjaard · Nieuw Ensemble
Auftragswerk:
Commissioned by NTR ZaterdagMatinee Amsterdam
Technische Details
Bestellnummer:
LSL 10415-01
Lieferrechte:
Weltweit
Aufführungen
Nocturne - Insomnia
Musikalische Leitung: Sakari Oramo
Orchester: BBC Symphony Orchestra
22. Februar 2019 |
London (Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland) , Barbican
19:30
Nocturne - Insomnia
BBC Proms 2017
Musikalische Leitung: Robin Ticciati
Orchester: Scottish Chamber Orchestra
15. August 2017 |
London (Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland) , Royal Albert Hall — nationale Erstaufführung
Nocturne - Insomnia
Musikalische Leitung: Ed Spanjaard
Orchester: Nieuw Ensemble
5. März 2008 |
Utrecht (Niederlande) , Vredenburg Leidsche Rijn
20.30 h
Nocturne - Insomnia
Musikalische Leitung: Ed Spanjaard
Orchester: Nieuw Ensemble
4. März 2008 |
Groningen (Niederlande) , Oosterpoort
20.15 h
Nocturne - Insomnia
Musikalische Leitung: Ed Spanjaard
Orchester: Nieuw Ensemble
1. März 2008 |
Amsterdam (Niederlande) , Concertgebouw, Grote Zaal — Uraufführung
14.15 h - ZaterdagMatinee
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