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Leih-/Aufführungsmaterial

Der wunderbare Besuch

Oper in zwei Akten und neun Szenen
nach der Erzählung von H.G. Wells
Ausgabe: Aufführungsmaterial

Produktdetails

Beschreibung

Von John Ruskin stammt der Ausspruch, dass ein Engel, der aus Versehen das viktorianische England überflöge, sofort abgeschossen würde. H. G. Wells ließ sich von diesem Bonmot zu seiner Erzählung „The Wonderful Visit“ inspirieren, die er 1895 veröffentlichte und die Nino Rota für seine Oper La visita meravigliosa adaptierte. Reverend Hilyer, ein Hobby-Ornithologe, schießt einen eigenartigen Vogel mit bunten Federn vom Himmel, der sich als Engel entpuppt. Er nimmt das am Flügel verwundete Wesen in sein Pfarrhaus auf und pflegt es. Der Engel ist zunehmend irritiert von der mit Verwunderung und Reserviertheit auf ihn reagierenden viktorianischen Gesellschaft, die von seiner scheuen Art und seinem kunstvollen Geigenspiel fasziniert ist, zugleich aber seine unkonventionellen Ansichten als „sozialistisch“ ablehnt. Als er sich in Delia, die Bedienstete des Reverends, verliebt, eskalieren die Ereignisse und münden schließlich in eine Katastrophe: Der Engel, dessen Flügel zu schrumpfen begonnen haben, schlägt Sir Gotch, einen Freund des Reverends, mit dessen Reitgerte und flieht, im Glauben er habe ihn getötet. Gleichzeitig gerät das Pfarrhaus in Brand; Delia läuft in die Flammen, um die Geige des Engels zu retten. Der Engel stürzt ihr nach, gewinnt seine alte Kraft wieder und fliegt mit ihr davon. Die düpierte Gesellschaft bleibt ratlos zurück. Nino Rota vermischt in seiner Partitur geschickt spätromantischen Schmelz mit veristischem Duktus; Anklänge an Wagner und Puccini sind ebenso zu hören wie populäre englische und italienische Musik der Jahrhundertwende, dem Zeitraum der Handlung – eine Mischung, die die Meisterschaft des Filmkomponisten Rota zeigt, mit seiner Musik Stimmungen und Atmosphäre einer Epoche genau nachzuzeichnen.

Orchesterbesetzung

3 (3. auch Picc.) · 2 (2. auch Engl. Hr.) · 2 · 2 - 3 · 2 · 3 · 1 - P. S. (Trgl. · Gl. · hg. Beck. · Beckenpaar · Tamt. · kl. Tr. · gr. Tr. · Sistrum) (2 Spieler) - Hfe. · Cel. · Org. - Str.
Bühnenmusik: Solo-Trp. · 4 Trp. - Klav. - Gl.

Personenbesetzung

Rev. Hilyer, vicario di Sidderford · Bass - L'Angelo · Tenor - Mrs. Hinijrer, governante del vicario · Kontra-Alt - Delia, una ragazza · lyrisch-leichter Sopran - Dott. Crump, medico condotto · Tenor - Rev. Mendham, curato · Bass - Lady Hammergallow · Mezzosopran - Sir John Gotch, possidente · Bariton - Una donna · Mezzosopran - Gli invitati di Lady Hammergallow: Mr. Wilmerdings, professore di musica · Bass - Miss Pirbright, la figlia · leichter Sopran - Mrs. Pirbright, la madre · Mezzosopran - Mr. Pirbright, il padre · Bass - Miss Iehoram · Sopran - Miss Papaver · Mezzosopran - Il fidanzato di Miss Pirbright · Tenor - Un signore · Bariton - Chor

Weitere Informationen

Titel:
Der wunderbare Besuch
Oper in zwei Akten und neun Szenen
nach der Erzählung von H.G. Wells
dal racconto di H. G. Wells
Sprache:
Italienisch
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
1963 - 1965
Spieldauer:
95 ′
Uraufführung:
6. Februar 1970 · Palermo (I)
Teatro Massimo
Musikalische Leitung: Fernando Previtali
Inszenierung: Alberto Fassini · Kostüme: David Walker · Bühnenbild: David Walker
(szenisch)

Technische Details

Bestellnummer:
LS 3495-01
Lieferrechte:
Weltweit

Medieninhalte

Audio:

Aufführungen

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  • Der wunderbare Besuch
    Musikalische Leitung: Fernando Previtali
    17. März 1971 | Venezia (Italien) , Teatro La Fenice
  • Der wunderbare Besuch
    Musikalische Leitung: Fernando Previtali
    6. Februar 1970 | Palermo (Italien) , Teatro Massimo — Uraufführung
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