La Prière de Moïse

La Prière de Moïse ist eigentlich eine Fantasie über verschiedene Motive aus Rossinis Oper Moïse et Pharaon, insbesondere dem berühmte Gebet des Moses im dritten Akt. Offenbach und Rossini bewunderten freimütig gegenseitig ihre Werke, was Offenbach freilich nicht daran hinderte, gelegentlich die Musik seines Komponisten-Kollegen zu parodieren. Tatsächlich war es Rossini, der als erster seine Bewunderung für Offenbach mit der Charakterisierung „kleiner Mozart der  Champs-Elysées“ zum Ausdruck brachte. 
La Prière de Moïse wurde erstmals im Mai 1853 im Zuge der Premiere von Offenbachs Opéra comique Le Trésor à Mathuri aufgeführt, mit dem Komponisten am Cello.