Introduktion und Lichtspielszene
Neufassung der "Zwei Orchesterstücke (1999)"
Orchester
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Produktdetails
Beschreibung
Introduktion und Lichtspielszene ist ein Stück „Filmmusik ohne Film“, ein Bilderbogen mit streckenweise reißerischen Zügen.
Filmmusik – vor allem die aus den ersten Jahrzehnten des Tonfilms: für ein großes Orchester, durchkomponiert, mit nachgerade symphonischem Anspruch –, hat mich schon immer fasziniert. Die Direktheit, mit der in diesem Genre Geschichten erzählt und Bilder erzeugt werden, hat ihren unwiderstehlichen Reiz, ebenso wie die innere Spannung zwischen äußerlichen Effekten und Klischees und oft hochklassiger kompositorischer Arbeit, die sich hinter den klingenden Kulissen verbirgt.
So lebt auch Introduktion und Lichtspielszene von rasch wechselnden, jeweils deutlich gezeichneten Stimmungen, wuchtigen Steigerungen und sattem, farbigen Orchesterklang. Doch zugleich liegt dem Stück eine durchaus komplexe, mit großer Sorgfalt im Detail ausgearbeitete formale Anlage zugrunde. Der erste, langsame Abschnitt des Stückes bildet gleichsam eine Materialsammlung, deren Elemente in den folgenden, raschen Sektionen wieder aufgegriffen und ausgesponnen werden. Zu Beginn des schnellen Teils gibt es eine Art Exposition richtiggehend „thematischer“ Gestalten, die in modifizierter Form im weiteren Verlauf immer wieder aufscheinen. Doch über weite Strecken ist die Gestik des Stückes eher abstrakt, und den standardisierten, süffigen Hollywood-Sound wird man darin nicht finden.
Introduktion und Lichtspielszene korrespondiert also eher mit avancierten Filmmusiken, die auch als eigenständige Konzertwerke Bestand haben (wie etwa Laszlo Lajthas Hortobágy, zu dem es gewisse Parallelen in Aufbau und Dramaturgie gibt) oder mit Schönbergs Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, auf die auch der Titel des Werkes anspielt.
Filmmusik – vor allem die aus den ersten Jahrzehnten des Tonfilms: für ein großes Orchester, durchkomponiert, mit nachgerade symphonischem Anspruch –, hat mich schon immer fasziniert. Die Direktheit, mit der in diesem Genre Geschichten erzählt und Bilder erzeugt werden, hat ihren unwiderstehlichen Reiz, ebenso wie die innere Spannung zwischen äußerlichen Effekten und Klischees und oft hochklassiger kompositorischer Arbeit, die sich hinter den klingenden Kulissen verbirgt.
So lebt auch Introduktion und Lichtspielszene von rasch wechselnden, jeweils deutlich gezeichneten Stimmungen, wuchtigen Steigerungen und sattem, farbigen Orchesterklang. Doch zugleich liegt dem Stück eine durchaus komplexe, mit großer Sorgfalt im Detail ausgearbeitete formale Anlage zugrunde. Der erste, langsame Abschnitt des Stückes bildet gleichsam eine Materialsammlung, deren Elemente in den folgenden, raschen Sektionen wieder aufgegriffen und ausgesponnen werden. Zu Beginn des schnellen Teils gibt es eine Art Exposition richtiggehend „thematischer“ Gestalten, die in modifizierter Form im weiteren Verlauf immer wieder aufscheinen. Doch über weite Strecken ist die Gestik des Stückes eher abstrakt, und den standardisierten, süffigen Hollywood-Sound wird man darin nicht finden.
Introduktion und Lichtspielszene korrespondiert also eher mit avancierten Filmmusiken, die auch als eigenständige Konzertwerke Bestand haben (wie etwa Laszlo Lajthas Hortobágy, zu dem es gewisse Parallelen in Aufbau und Dramaturgie gibt) oder mit Schönbergs Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, auf die auch der Titel des Werkes anspielt.
Orchesterbesetzung
3 (3. auch Picc.) · 2 · Engl. Hr. · 2 · Bassklar. · 2 · (2. auch Kfg.) - 4 · 2 · 2 · 1 - 3 P. S. (Xyl. · Trgl. · hg. Beck. · Tamt. · 3 Tempelbl. · 2 Bong. · Tamb. · 3 Tomt. · kl. Tr. · 2 Cong. · gr. Tr. · Donnerblech) (2 Spieler) - Str. (10 · 8 · 6 · 6 · 4)
Weitere Informationen
Titel:
Introduktion und Lichtspielszene
Neufassung der "Zwei Orchesterstücke (1999)"
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Schwierigkeitsgrad:
mittelschwer
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
2005 - 2006
Spieldauer:
13 ′
Uraufführung:
28. September 2000 · Lübeck (D)
Musikalische Leitung: Heinz Arlt · Orchester des Johanneums zu Lübeck / Orchester des St. István-Gymnasiums Budapest
(Uraufführung der Erstfassung)
17. November 2006 · Frankfurt/Main (D)
hr-Sendesaal
Musikalische Leitung: Peter Ruzicka · hr-Sinfonieorchester
Uraufführung (Revision) (Uraufführung der Neufassung)
Musikalische Leitung: Heinz Arlt · Orchester des Johanneums zu Lübeck / Orchester des St. István-Gymnasiums Budapest
(Uraufführung der Erstfassung)
17. November 2006 · Frankfurt/Main (D)
hr-Sendesaal
Musikalische Leitung: Peter Ruzicka · hr-Sinfonieorchester
Uraufführung (Revision) (Uraufführung der Neufassung)
Auftragswerk:
Die Erstfassung ("Zwei Orchesterstücke") ist ein Auftragswerk des Vereins der Freunde und Förderer des Johanneums zu Lübeck, Abteilung Musik
Schlagworte:
Technische Details
Medienart:
Leih-/Aufführungsmaterial
Bestellnummer:
LS 3651-01
Aufführungen
Introduktion und Lichtspielszene
Musikalische Leitung: James Feddeck
Orchester: Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz
19. Januar 2017 |
Chemnitz (Deutschland) , Stadthalle
Introduktion und Lichtspielszene
Musikalische Leitung: James Feddeck
Orchester: Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz
18. Januar 2017 |
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Introduktion und Lichtspielszene
Musikalische Leitung: Golo Berg
Orchester: Philharmonisches Orchester Vorpommern
27. Oktober 2016 |
Stralsund (Deutschland) , Theater, Großes Haus
Introduktion und Lichtspielszene
Musikalische Leitung: Golo Berg
Orchester: Philharmonisches Orchester Vorpommern
26. Oktober 2016 |
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