Choral
Produktdetails
Beschreibung
Dieser Orgelchoral mit Soloklarinette folgt in der formalen Anlage einem Jüdischen Totengebet. Dabei steht die Soloklarinette für den Gesang des traditionellen Vorbeters, die Orgel mimt den Nachgesang der Synagogengemeinde. Am Ende erklingt eine Kadenz der Soloklarinette, die optional durch eine Orgelimprovisation ergänzt werden kann.
Barbara Heller hat diesen Choral dem Andenken von Elke Mascha Blankenburg (1943–2013) gewidmet. Frau Heller sagte im Gespräch vor der Uraufführung über sie: „Sie hatte ein offenes Herz, eine äußerst zarte Seele, eine große Gläubigkeit. Sie war grenzenlos kreativ, gleichzeitig auch eine fast fanatische Kämpferin für die Musik der Frauen. Ich habe in der Musik, die Sie gleich hören werden, versucht, einige ihrer menschlichen Wesenszüge umzusetzen: Das Vereinnahmende, das Liebevolle, das Unerbittliche, das Totale, das Sprunghafte, das Tragische, das Verrückte, das Wilde, das Zarte und das Leidende.“ Entsprechend wechselhaft können die verschiedenen Abschnitte des Chorals interpretatorisch
dargestellt werden: suchend, zögernd, visionär, zielgerichtet, sprunghaft, anklagend, hoffnungsvoll etc., mit Rubati und starken dynamischen und klangfarblichen Kontrasten.
Weitere Informationen
Stadtkirche
Festival Musica Judaica 2014
Irith Gabriely, Klarinette; Hans-Joachim Dumeier, Orgel
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