Bläserquintett C-Dur
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Beschreibung
In der ehemaligen, sehr umfangreichen Notensammlung des Fürsten Carl Friedrich zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg-Triefenstein (1781-1852) befindet sich ein Notenband mit fünf Bläserquintetten - Bearbeitungen von Klavierwerken und Streichquartetten von Conradin Kreutzer, Ignaz Pleyel, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadé Mozart. Das erste Quintett dieser Sammlung ist eine Version des Trios op. 43 für Klarinette, Fagott und Klavier von Conradin Kreutzer.
Carl Friedrich spielte alle Orchesterinstrumente und wurde, nicht nur bei dieser Bearbeitung, von seinem Lehrer und Freund Friedrich Witt (1770-1836) unterstützt, der viel mit ihm musizierte und ihn das Komponieren lehrte. Witt war der letzte Hofkapellmeister in Würzburg und, wie wir aus Briefen wissen, ein häufiger Gast auf Schloss Tiefenstein, wo Carl Friedrich zu Löwenstein ein Orchester aus musikalisch begabten Bediensteten unterhielt. Jeden Mittwoch fand dort ein Konzert statt, zu dem die Bevölkerung der umliegenden Dörfer bei freiem Eintritt eingeladen war.
Der 3. Satz ist eine Bearbeitung des Menuetts aus der Klaviersonate in f-Moll op. 2,1 von Beethoven.