Ballett-Variationen
Handlungsloses Ballett für großes Orchester
großes Orchester
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Reihe:
Ballett-Variationen
Produktdetails
Beschreibung
Im Spätherbst 1948 besuchte Hans Werner Henze auf Einladung eines britischen Kulturoffiziers Vorstellungen des Londoner Sadler’s Wells Ballet, das mit Strawinsky-Balletten des Chefchoreographen Frederick Ashton in Hamburg gastierte. Dieses Erlebnis war für Henze Inspiration für seine eigene Beschäftigung mit dem Thema Ballettmusik.
"Ich lernte eine zauberhafte Poetik kennen, von deren Existenz ich keine Ahnung gehabt hatte. Ich begann zu verstehen, dass es ganz magische und sensuelle Verbindungen gibt zwischen den Gedanken der Musik und den Gesten, Positionen und Flugversuchen, der kühlen abgezirkelten, mitvollziehbaren Gesetzmäßigkeit des traditionellen Balletts. […] Es ging mich was an. Aber damals wusste ich das noch nicht, es war mir noch nicht klar, daß ich mich nun infolge dieses Erlebnisses mein ganzes Leben lang mit den dialektischen Komplikationen des Musiktheaters auseinandersetzen würde. Nach Göttingen zurückgekehrt, machte ich mich unverzüglich an den Schreibtisch und versuchte, meine Hamburger Erlebnisse in Musik umzusetzen. Natürlich kam eine Tanzmusik dabei heraus. Ich nannte das Ganze Ballett-Variationen."
"Ich lernte eine zauberhafte Poetik kennen, von deren Existenz ich keine Ahnung gehabt hatte. Ich begann zu verstehen, dass es ganz magische und sensuelle Verbindungen gibt zwischen den Gedanken der Musik und den Gesten, Positionen und Flugversuchen, der kühlen abgezirkelten, mitvollziehbaren Gesetzmäßigkeit des traditionellen Balletts. […] Es ging mich was an. Aber damals wusste ich das noch nicht, es war mir noch nicht klar, daß ich mich nun infolge dieses Erlebnisses mein ganzes Leben lang mit den dialektischen Komplikationen des Musiktheaters auseinandersetzen würde. Nach Göttingen zurückgekehrt, machte ich mich unverzüglich an den Schreibtisch und versuchte, meine Hamburger Erlebnisse in Musik umzusetzen. Natürlich kam eine Tanzmusik dabei heraus. Ich nannte das Ganze Ballett-Variationen."
Orchesterbesetzung
3 (3. auch Picc.) · 3 (3. auch Engl. Hr.) · 2 · 2 · Kfg. - 3 · 3 · 3 · 1 - P. S. (Trgl. · 3 hg. Beck. · 3 Bong · kl. Tr. · gr. Tr. · Kast · Ratsche · Glsp. · Vibr. · Marimba) (3 Spieler) - Hfe. · Klav. (auch Cel.) - Str.
Inhalt
I Allegro con brio
II Allegretto
III Vivace, ma non troppo
IV Allegramente
V Valse lente
VI Finale
II Allegretto
III Vivace, ma non troppo
IV Allegramente
V Valse lente
VI Finale
Weitere Informationen
Titel:
Ballett-Variationen
Handlungsloses Ballett für großes Orchester
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
1949 (1998)
Spieldauer:
16 ′
Uraufführung:
28. September 1949 · Düsseldorf (D)
Schumann-Saal
Musikalische Leitung: Ljubomir Romansky · Sinfonieorchester des Nordwestdeutschen Rundfunks Köln
(konzertant) (konzertante Uraufführung)
21. Dezember 1958 · Wuppertal (D)
Wuppertaler Bühnen
Musikalische Leitung: Christian Vöchting
Kostüme: Günter Kappel · Choreographie: Erich Walter; Heinrich Wendel
(szenisch) (szenische Uraufführung)
15. November 1998 · Berlin (D)
SFB, Großer Sendesaal
Musikalische Leitung: Giuseppe Mega · Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
(konzertant)
Uraufführung (Revision) (konzertante Uraufführung der Neuschrift 1998)
Schumann-Saal
Musikalische Leitung: Ljubomir Romansky · Sinfonieorchester des Nordwestdeutschen Rundfunks Köln
(konzertant) (konzertante Uraufführung)
21. Dezember 1958 · Wuppertal (D)
Wuppertaler Bühnen
Musikalische Leitung: Christian Vöchting
Kostüme: Günter Kappel · Choreographie: Erich Walter; Heinrich Wendel
(szenisch) (szenische Uraufführung)
15. November 1998 · Berlin (D)
SFB, Großer Sendesaal
Musikalische Leitung: Giuseppe Mega · Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
(konzertant)
Uraufführung (Revision) (konzertante Uraufführung der Neuschrift 1998)
Reihe:
Technische Details
Medienart:
Leih-/Aufführungsmaterial
Bestellnummer:
LS 2056-01
Medieninhalte
Audio:
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