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Mark Andre (Komponist) | Experimentalstudio des SWR Freiburg (Interpret) | Sylvain Cambreling (Dirigent)
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Triptych for large orchestra
Produktdetails
Beschreibung
Mark Andres Kompositionen „...auf...“ sind drei eigenständige Orchesterwerke. Zusammen lassen sie sich als Zyklus oder Triptychon verstehen: als dreiteiliges Altarbild, das, korrespondierend, aber dreimal von Neuem, die Suche nach Resonanzen und nach Übergängen beschreibt.
„...auf...1“ beginnt mit einem ausgehaltenen, wie aus dem Nichts entstehenden sphärischen Streicherklang. Später wird das Klangband mit kurzen Impulsen der anderen Instrumente durchsetzt: Die Harfen spielen mit Plektrum, Fingerspitzen der Cellisten und Kontrabassisten sorgen im selben Moment für kurzes Klopfen auf den resonierenden Instrumenten, Trompeten pfeifen, Hornisten schlagen mit ihren Handballen auf die Dämpfer. Zwei wesentliche Elemente des Stücks sind zum einen der kurze, impulsive Anstoß eines Klangs, zum anderen sein Klingen und Verklingen über eine lange Zeitspanne.
In „...auf...2“ präsentieren zunächst zwei Klaviere einen akzent- und farbenreichen Dialog kurzer Ereignisse, bevor die Orchesterinstrumente hinzutreten. Harmonische, unharmonische und geräuschhafte Klänge stehen hier einander gegenüber. Vielleicht noch stärker als in „...auf...1“ sind die Orchesterinstrumente in fremde, bisweilen metallisch-technisch, manchmal surreal anmutende Klangsphären entrückt. Aber auch hier verbinden sie sich zu kurzen Impulsen und langen Klangbändern.
Für die Orchesteraufstellung von „...auf...3“ wird das Schlagzeug auf sechs um das Publikum herum platzierte Spieler erweitert; zusätzlich ist ein Sampler-Keyboard auf der Bühne und Live-Elektronik mit ums Publikum verteilten Lautsprechern vorgesehen. Die Live-Elektronik folgt einem genauen Plan, wann welche Klänge des Orchesters zusätzlich über welchen Lautsprecher abgespielt werden. Ein besonderes Programm zur elektronischen Klangumwandlung erlaubt zudem die so genannte „Faltung“ zweier verschiedener Eingangssignale: Es ermöglicht, den Impuls eines Instruments mit der Resonanz eines anderen zu verbinden. Ein Schlag auf die Trommel kann im Ergebnis z. B. ein Nachhallen des Klaviers auslösen, ein Streicherpizzicato wie eine Flöte weiterklingen. Im Entstehungsprozess von „...auf...3“ bedeutete die Anwendung und Einbindung dieses noch recht jungen Verfahrens Pionierarbeit für die beteiligten Klangregisseure und den Komponisten.
Eine Produktion des SWR.
Weitere Informationen
Titel:
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Triptych for large orchestra
Awards:
19. Feb 2015
Preis der deutschen Schallplattenkritik
Bestenliste 1/2015
Verlag/Label:
Wergo
Technische Details
Bestellnummer:
WER 73222 Q51674
Personen
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