das Orchester 2017/07-08
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Description
Sommerzeit ist Festspielzeit. In Bayreuth mit Unterbrechungen seit 1876. Die Geschichte vieler Sommer-, Klassik-Festivals und Open-Air-Veranstaltungen ist wesentlich kürzer, aber nicht minder erfolgreich. Immerhin werden in Deutschland gegenwärtig 294 Klassik-Festivals gezählt. Sie sind also ein durchaus beachtlicher Faktor im klassischen Musikbetrieb und nicht zu unterschätzen für die Ansprache eines breiten Publikums. Aus Anlass des 30. Geburtstags des Rheingau Musik Festivals haben wir als Titelthema eine kleine Bestandsaufnahme vorgenommen.
>THEMA: Raus ins Freie<
Sven Scherz-Schade: Mehr Spielstätten als Jahre. Das Rheingau Musik Festival feiert seinen 30. Geburtstag
Anne Kussmaul: Unerhörte Orte. Wie die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern die Stärken der Region hör- und sichtbar machen
Sven Scherz-Schade: Mehr Fragen als Antworten. Kulturstatistiken geben nur bedingt Aufschluss über die Bedeutung von Musikfestivals
>ÜBER DIE SCHULTER<
Marco Frei: Eine Netzwerkerin. Wie Katrin Beck im Musikleben von München Kräfte bündelt
>SPONSORING<
Frauke Adrians: Konzerne und Konzerte. Ist das geschenkte Opernticket eine nette Geste – oder Bestechung? Das Berliner Compliance Modell gibt Rat
>TON & TECHNIK<
Corina Kolbe: Musizieren mit dem Smartphone. Auf einer Tagung in Berlin entdeckten Musiker, Wissenschaftler und Pädagogen die Welt der Appmusik
>MITBESTIMMUNG<
Frauke Adrians: Vermitteln, beraten, organisieren. Orchesterrat: Ein Musikergremium für viele Fälle
>ZWISCHENTÖNE<
Frauke Adrians: Musik gegen den Weltpessimismus. Im Leipziger Gewandhaus wurde der International Classical Music Award verliehen
Joachim Lange: Am anderen Ende der Welt. Die Staatskapelle Halle und Josep Caballé-Domenech begeisterten in Kolumbien
Corina Kolbe: Schall und Hall. Seit zwei Jahrzehnten arbeitet die Akustikexpertin Maria Luisa Vaccari für Konzert- und Opernhäuser in ganz Europa
>BERICHTE<
Berlin: Schubert in der Manege. Die Staatskapelle Berlin tritt erstmals
im neuen Pierre Boulez Saal auf (Antje Rößler)
Düsseldorf: Die Würde des Menschen. Beim Festkonzert der Düsseldorfer Symphoniker erhielten die Bürger der Insel Lesbos den Menschenrechtspreis (Barbara Siemes)
Dresden: Der Dresdner Klang. Die Dresdner Philharmonie bekommt im wiedereröffneten Kulturpalast endlich einen Konzertsaal von Weltklasse (Florian Frisch)
Frankfurt am Main: Der dirigierende Oboist. François Leleux brilliert als Artist in
Residence des hr-Sinfonieorchesters gleich in doppelter Funktion (Lars-Erik Gerth)
Wuppertal: Höhepunkt mit Bruckner. Das Sinfonieorchester Wuppertal im Übergang zur neuen Generalmusikdirektorin Julia Jones (Ingo Hoddick)
Saarbrücken: Im Dialog mit Nachwuchskomponisten. Bei der 10. Komponistenwerkstatt mit der Deutschen Radio Philharmonie war Samuel Walther am erfolgreichsten (Markus Roschinski)
Solingen: Eine musikalische Wunderkammer. In ihrem 8. Philharmonischen Konzert reisten die Bergischen Symphoniker durch Frankreich (Jörg Loskill)
Nürnberg: Gut aufgestellt in die Nach-Shelley-Ära. Die Nürnberger Symphoniker verabschieden sich von ihrem Chefdirigenten (Jens Voskamp)
Freiburg: Konstanz und Veränderung. Monteverdis „Vespro della Beata Vergina“
mit dem Freiburger BarockConsort (Georg Rudiger)
Pforzheim: Willi und der Wolf. Familienkonzert des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim (Sven Scherz-Schade)
Tongyeong: Eine große Yun-Hommage. Das Tongyeong Musik-Festival in Südkorea (Marco Frei)
Hannover: Aktuell und Brisant. Am Staatstheater Hannover erlebte Giorgio Battistellis Oper „Lot“ endlich ihre Uraufführung (Christian Schütte)
Meiningen: Musikalisch vom Feinsten. Das Meininger Theater feierte das 70-jährige Bestehen seines Chors mit Richard Wagners „Meistersingern“ (Monika Beer)
Kaiserslautern: Frauenrollen im Islam. Das Pfalztheater Kaiserslautern zeigte
Nader Mashayekhis Oper „Neda – Der Ruf“ (Karl Georg Berg)
Osnabrück: Probealarm zur Wiederentdeckung. Die Städtischen Bühnen Osnabrück gruben Hans Gáls „Das Lied der Nacht“ aus (Heike Eickhoff)
Erfurt: Liebestod im Doppelpack. „Romeo und Julia“-Adaptionen von Riccardo Zandonai und Charles Gounod am Theater Erfurt (Dirk Wieschollek)
>MENSCHEN<
>INTERMEZZO<
>AUSGEZEICHNET<
>NETZWERK JUNGE OHREN<
>ON TOUR<
>REZENSIONEN<
>AUTORENPROFILE<
>VORSCHAU<
>IMPRESSUM<